Kärnten: Kärntner Schulbaufonds 2022 gut 19 Millionen Euro schwer

vonRedaktion International
NOVEMBER 21, 2021

Kärnten

LH Kaiser, LHStv.in Schaunig, LR Fellner: Beste Bildung für Kinder und Jugendliche in Kärnten ist uns ein Herzensanliegen – Mit Schulbaufonds schaffen wir die Voraussetzungen dafür – Etliche neue Vorhaben 2022
Klagenfurt (LPD). „Unsere Kinder sind unsere Zukunft. Für sie wollen wir nur das Beste. Und Ausbildung ist die beste Basis für ein gutes Leben. Deshalb sind auch die Investitionen des Schulbaufonds so wichtig. Darüber hinaus sind die durch die Förderungen des Schulbaufonds angeschobenen Investitionen extrem wichtig für die heimische Wirtschaft, nicht zuletzt, weil sie Arbeitsplätze sichern und Wertschöpfung schaffen“, so Bildungsreferent Landeshauptmann Peter Kaiser, Finanzreferentin Gaby Schaunig und Landesrat Daniel Fellner als für den Schulbaufonds zuständiges Mitglied der Kärntner Landesregierung. Der Voranschlag für das Jahr 2022 in Höhe von 19,223 Millionen Euro, wie im Strategiepapier des Landes Kärnten vereinbart rund eine Million mehr als im Vorjahr, wurde vom Kuratorium bereits beschlossen, am Dienstag soll er die Sitzung der Landesregierung passieren.

Die Aufgabe des Kärntner Schulbaufonds ist die Errichtung und Sanierung von Schulgebäuden für Volks- und Sonderschulen, Mittelschulen- und Polytechnischen Schulen, Berufs- und Musikschulen. „Das Land und die Gemeinden und die Schulgemeindeverbände, die ja Schulerhalter sind, arbeiten hierbei bestens zusammen und stellen jährliche Fördermittel zur Verfügung“, so Fellner.

Mit den veranschlagten mehr als 19 Millionen Euro werden 2022 kärntenweit etliche Schulbau-Projekte gestartet, unter anderem:

Im Bezirk Klagenfurt-Land:
Neues Forum Magdalensberg – VS Magdalensberg, voraussichtliche Projektkosten 6,5 Mio. Euro: Nach der Durchführung eines „Bürgerbeteiligungsverfahrens“ für die Entwicklung eines „Masterplanes neues Forum Magdalensberg“ erfolgte ein Architekturwettbewerb, an dem sich 14 Planungsbüros beteiligten. Gestartet wird in der ersten Baustufe mit einer baulich erforderlichen Erweiterung der örtlichen Volksschule inklusive Schaffung von Räumlichkeiten für Vereine bzw. kulturelle Nutzungen. Das Projekt umfasst einerseits einen Neubau und andererseits eine Bestandssanierung.

Im Bezirk St. Veit:
Bildungszentrum Straßburg, voraussichtliche Projektkosten sechs Millionen Euro: Das Projekt findet in Kooperation zwischen der Stadtgemeinde Straßburg und dem Schulgemeindeverband St. Veit/Glan statt. Das Bildungszentrum Straßburg, in dem die KiTa, die VS, die MS und die Musikschule untergebracht sind, soll auf den neuesten Stand der Technik gebracht werden. Anstelle des derzeit vorhandenen Mehrzweckraumes (Aula) soll durch die Stadtgemeinde Straßburg ein neuer Mehrzwecksaal mit den erforderlichen Nebenräumen errichtet werden, der als Multifunktionsraum für das gesamte Bildungszentrum und als Veranstaltungsraum für die Kommune verwendet werden soll.

Im Bezirk Villach-Land:
Bildungszentrum Rosegg, voraussichtliche Projektkosten 2,5 Mio. Euro: Hierbei geht es um punktuell notwendige Sanierungsmaßnahmen am bestehenden Volksschulgebäude. Aufgrund des gegebenen Raumüberhanges wird die VS Rosegg im Zuge der Sanierungsarbeiten zu einem Bildungszentrum ausgebaut und es wird ein dreigruppiger Kindergarten integriert.

Im Bezirk Völkermarkt:
Bildungszentrum Diex, voraussichtliche Projektkosten drei Millionen Euro: Dabei wird das Bildungszentrum Diex, in dem sich die Elementarbildung (KiTa, KiGa) und die VS Diex befinden, generalsaniert.

Im Bezirk Wolfsberg:
Bildungscampus St. Paul/Lavanttal – Musikschule, voraussichtliche Projektkosten 1,6 Mio. Euro: Im Zuge der Generalsanierung der Volksschule St. Paul im Lavanttal und der Errichtung eines neuen Turnsaals, hat die Marktgemeinde St. Paul im Lavanttal einen Bildungscampus geschaffen. Unter einem Dach sind die Volksschule inklusive GTS, der Kindergarten und die Musikschule mit direktem Anschluss an die Mittelschule St. Paul/Lavanttal. Die Adaptierung der Musikschule konnte allerdings im Rahmen der Generalsanierung nicht vorgenommen werden, dies soll nun im zweiten Bauabschnitt erfolgen.

„Gut investiertes Geld für beste Bildungschancen für unsere Kinder“, so Fellner.

Quelle: Land Kärnten

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