vonRedaktion International
SEPTEMBER 28, 2021
Wirtschaftslandesrat Schuschnig und Wirtschaftsministerin Schramböck bei einem Betriebsbesuch bei Fleischmann & Petschnig: „Innovation und künstliche Intelligenz sind wesentlicher Schlüsselfaktoren für den Wirtschaftsstandort“ – Durch KI4LIFE (Fraunhofer Institut) können auch KMUs diese Chance nutzen
Klagenfurt (LPD). Digitalisierung und künstliche Intelligenz werden in der Wirtschaft zunehmend zu einem Wettbewerbsfaktor und Standortfaktor. Immer mehr Kärntner Unternehmen aller Größen und Branchen nutzen diese Chance, um Produktinnovationen voranzutreiben. Zunehmend kommt dies auch bei klein und mittelständischen Unternehmen an. Um sie dabei zu unterstützen, wurde das KI4LIFE – ein Innovationszentrum für künstliche Intelligenz des Fraunhofer Institutes, gemeinsam mit Partnern aus der Wirtschaft gegründet. Eines der ersten Projekte, das daraus entsteht, ist das ‚digitale und intelligente Dach‘ des Kärntner Spezialisten für Gebäude-Außenhüllen, der Fleischmann & Petschnig -Unternehmensgruppe. Im Rahmen eines Betriebsbesuches konnten sich Wirtschaftslandesrat Sebastian Schuschnig gemeinsam mit BM Margarete Schramböck heute, Montag, von diesem Kärntner Projekt überzeugen. Der Geschäftsführer der FP-Unternehmensgruppe und Vizepräsident der Wirtschaftskammer Kärnten, KommR Otmar Petschnig, stellte das Unternehmen und die Produktinnovation sowie die Forschungstätigkeit persönlich vor.
BMin Margarete Schramböck: „Digitalisierung und digitale Technologien sind entscheidend für die Wettbewerbsfähigkeit unseres Landes. Mit der Investitionsprämie haben wir daher besonders Investitionen in die digitale und nachhaltige Transformation unterstützt. Man sieht, diese Prämie ist gut investiert! Damit sichern wir österreichische Jobs in allen Regionen und Österreichs Position als Top-Wirtschaftsstandort.“
„Digitale Produkte und Betriebsabläufe sowie der Einsatz künstlicher Intelligenz werden immer mehr zum wirtschaftspolitischen Schlüsselfaktor, und das in allen Branchen. Wir wollen, dass die Kärntner Unternehmen davon, unabhängig von ihrer Unternehmensgröße, profitieren können, um den Wirtschaftsstandortkünftig wettbewerbsstark und erfolgreich zu halten. Mit dem KI4LIFE Innovationszentrum haben Land und Partner aus der Wirtschaft dafür besonders für den Mittelstand - das Rückgrat der Kärntner Wirtschaft – eine Einrichtung nach Klagenfurt geholt, um die Innovationstätigkeit auch in kleinen Unternehmen zu heben. Im Fokus stehen dabei praxis- und anwendungsorientierte Projekte, aus denen Produktinnovationen am Markt ankommen“, sagt Wirtschaftslandesrat Sebastian Schuschnig vor Ort. Das digitale und intelligente Dach sei ein perfektes Beispiel, wie daraus eine Produktinnovation entstehen könne. „Bei diesem Projekt treffen sich traditionelles Handwerk und künstliche Intelligenz“, so der Landesrat.
Konkret wird von der FP-Unternehmensgruppe durch den Einsatz künstlicher Intelligenz eine digitale Methode entwickelte, um die Feuchte in Dächern nicht nur zu messen, sondern die gewonnenen Daten digital zu bewerten und damit eine Diagnose und Prognose für das Dach zu erstellen. Durch den Einsatz von moderner Sensorik und durch Verknüpfung von Daten wird mit künstlicher Intelligenz künftig ein undichtes Dach schon im Vorfeld erkannt und werden Folgeschäden vermieden. So soll die Nutzungsdauer wesentlich verlängert werden. „Eine echte Produktinnovation ‚Made in Carinthia‘“, betont Schuschnig. Dieses Projekt zeige, wie vielfältig die Anwendungsbereiche von künstlicher Intelligenz sind. „Es ist nur eines von vielen Beispielen, die stark auch mittelständische Unternehmen in den kommenden Jahren die Chancen der Digitalisierung nutzen können, um weltweit führende Produkte einzuführen“, so der Wirtschaftslandesrat abschließend.
Quelle: Land Kärnten