Kärnten: Kärntner Wasserwirtschaftsfonds 2022 ist mehr als 17 Millionen Euro schwer

vonRedaktion Salzburg
DEZEMBER 19, 2021

Amt d. Kärntner Landesregierung - Symbolbild
© LPD Kärnten

LR Fellner: Voranschlag für nächstes Jahr für Fördertopf, um Projekte der Siedlungswasserwirtschaft zu unterstützen und Wasserschiene anzugehen, steht Dienstag in Regierungssitzung zur Beschlussfassung an

Klagenfurt (LPD). Der Kärntner Wasserwirtschaftsfonds (K-WWF) wurde im Jahr 2005 gegründet, seither sind 119 Millionen Euro an Förderungen in Maßnahmen der Siedlungswasserwirtschaft geflossen. Wasserwirtschaftsreferent Landesrat Daniel Fellner anlässlich des zur Beschlussfassung des Regierungskollegiums anstehenden Voranschlages für 2022: „Unser Ziel ist es, eine hochqualitative Wasserversorgung beziehungsweise Abwasserbeseitigung im Land sicherzustellen. Deswegen wird der Fonds mit 17,2 Millionen Euro für 2022 dotiert.“ Kärnten ist, was den Anschlussgrad der Wasserversorgung und Abwasserversorgung betrifft, mit jeweils rund 93 Prozent bereits gut aufgestellt. Neben einzelnen Aufschließungen wird zukünftig das Hauptaugenmerk in der Sanierung der in die Jahre gekommenen Anlagen sein.

Weiterhin ein großes Thema ist und bleibt die krisensichere Wasserversorgung im Zentralraum mittels Errichtung einer so genannten Wasserschiene: Dafür stehen in den Jahren 2021 bis 2024 zusätzliche Mittel im Globalbudget Wasser von jeweils vier Millionen Euro für den K-WWF zur Verfügung. Mit diesen Mitteln sollen Maßnahmen für die Errichtung und Erschließung strategischer Wasserversorgungsanlagen finanziert werden. Die nicht verbrauchten Mittel in Höhe von vier Millionen Euro aus 2021, werden zur Gänze ins Jahr 2022 übertragen.

„Kärnten hat genug Wasserreserven, nur sind sie ungleichmäßig verteilt. Das weiße Gold des dritten Jahrtausends für die Kärntner Bevölkerung nachhaltig zu sichern und eine optimale Verteilung in jeder Situation sicherzustellen, ist meine oberste Prämisse als Wasserwirtschaftsreferent“, so Fellner.



Quelle: Land Kärnten

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