Innsbruck: Kaiser-Maximilian-Preis 2023 - jung-europäisch-verbunden

vonRedaktion International
MÄRZ 17, 2023

Foto: IKM/Lercher

Einreichung bis 20. April möglich – Fokus auf Jugendprojekte

Der Kaiser-Maximilian-Preis 2023 steht unter dem Motto jung-europäisch-verbunden. Mit der gemeinsamen Auszeichnung des Landes Tirol und der Stadt Innsbruck wird alle zwei Jahre ein Projekt gefördert, das sich der europäischen Zusammenarbeit in besonderer Weise verschreibt. Weiterhin liegt hierbei ein verstärkter Fokus auf Projekten, die junge Menschen ansprechen.

Unter dem Motto jung-europäisch-verbunden werden bis 20. April europaweit Leuchtturmprojekte gesucht, die insbesondere jungen Menschen als Beispiele dienen, selbst aktiv ihre Zukunft gestalten zu können. Tirols Landeshauptmann Anton Mattle, Landtags-Vizepräsidentin Mag.a Sophia Kircher, Bildungslandesrätin Dr.in Cornelia Hagele, Innsbrucks Bürgermeister Georg Willi und Stadträtin Mag.a Christine Oppitz-Plörer rufen gemeinsam zur Teilnahme und Einreichung von Projekten aus ganz Europa auf.

Das junge Europa
„Kindern und Jugendlichen gehört die Zukunft – sie sind es, die in einem gemeinsamen Europa von morgen leben und entsprechende Lebensbedingungen erwarten und verdienen. Mit dem Kaiser-Maximilian-Preis werden Projekte und Initiativen vor den Vorhang geholt und ausgezeichnet, die die Wünsche, Anliegen und Vorstellungen junger Menschen beinhalten und den europäischen Gedanken sichtbar machen“, freut sich Tirols Landeshauptmann Anton Mattle.

„Ich bin schon gespannt auf die aus vielen Teilen Europas einlangenden Projekte mit ihren verschiedenen Perspektiven und neuen Ansätzen“, pflichtet Landtags-Vizepräsidentin Sophia Kircher bei.

„Ganz besonders freut mich, dass auch dieses Jahr wieder Projekte im Fokus stehen, die insbesondere junge Leute ansprechen und darin fördern, aktiv an der Gestaltung ihrer Zukunft mitzuwirken. Die junge Generation hat in Bezug auf krisenbedingte Herausforderungen der vergangenen Jahre wiederholt Einfallsreichtum bewiesen – wir dürfen daher zurecht gespannt auf die eingereichten Projekte und Initiativen für den diesjährigen Kaiser-Maximilian-Preis sein“, erklärt Bildungslandesrätin Cornelia Hagele.

„Das junge Europa wächst in einer Zeit auf, die stark von akuten Krisen und dem Angriffskrieg Russlands in der Ukraine geprägt ist. Unsere Jugend ist mit globalen Problemen konfrontiert, allen voran der Klimakrise, die noch immer zu zögerlich und nicht im gebotenen Ausmaß bekämpft werden. Mit dem Kaiser-Maximilian-Preis fördern wir regionale Projekte mit überregionaler Wirkung, die sich insbesondere an Junge richten – ein vereintes Europa braucht Zusammenarbeit in allen Regionen und über alle Generationen hinweg, um Lösungen für die aktuellen wie künftigen Probleme zu finden und umzusetzen“, betont Innsbrucks Bürgermeister Georg Willi.

„Jung, europäisch und verbunden: Das ist das Motto des diesjährigen Kaiser-Maximilian-Preises, und so freuen wir uns auf Projekte, die diese Werte leben. In Krisenzeiten ist es besonders wichtig, Initiativen zur fördern, die die Jugend unterstützen und den Geist der europäischen Kooperation in den Regionen stärken und weiterführen. Wir müssen hier Wege bereiten, auf denen junge Menschen ohne Hürden zusammen in die Zukunft schreiten können. Der Kaiser-Maximilian-Preis fördert und beleuchtet Projekte, die diesem Ziel dienen“, erläutert die ressortzuständige Stadträtin Christine Oppitz-Plörer.

Online-Bewerbung bis 20. April
Projekte und Initiativen aus ganz Europa können ab sofort auf kaisermaximilianpreis.at eingereicht werden, die Frist hierfür endet am 20. April 2023. Das Motto des Kaiser-Maximilian-Preises 2023 lautet jung-europäisch-verbunden, gesucht werden vor allem Projekte, die sich zivilgesellschaftlichem Engagement und dem Beitrag der europäischen Jugend in Krisenzeiten widmen.

Voraussetzung für eine gültige Bewerbung ist, dass das Projekt in mindestens einem der 27 EU-Mitgliedsländer oder einem der 46 Mitgliedsstaaten des Europarates umgesetzt wird, sowie, dass BewerberInnen BürgerInnen dieser Staaten sind.

Weitere Rahmenkriterien wie Innovation, Inklusivität, Gemeinnützigkeit, sowie ein Einklang mit den Zielen der Europäischen Union und des Europarates sind hier ebenfalls zu beachten. Die Bewerbung erfolgt über die offizielle Website kaisermaximilianpreis.at mittels Bewerbungsformular in englischer Sprache. Nach Beurteilung einer internationalen Fachjury wird der Preis im Herbst 2023 an das Siegerprojekt überreicht.

Der Preis
Der Kaiser-Maximilian-Preis wird alle zwei Jahre vergeben, zuletzt im Oktober 2021. Ausgezeichnet werden dabei Projekte, die den Geist der europäischen Einheit weiterführen. Die mit 10.000 Euro projektbezogen dotierte Auszeichnung ist verbunden mit der Überreichung der Kaiser-Maximilian-Medaille sowie einer Urkunde. Eine international besetzte Fachjury entscheidet über die Vergabe, das Preisgeld wird dabei vollumfänglich dem jeweiligen Projekt zugeführt.

Gestiftet wurde der Preis im Jahr 1998 anlässlich des 85. Geburtstags des ehemaligen Innsbrucker Bürgermeisters und Landtagspräsidenten DDr. Alois Lugger. Ursprünglich wurden vorrangig verdiente PolitikerInnen, seit einer Erneuerung zum 500. Todestag von Kaiser Maximilian im Jahr 2019 ausschließlich Projekte und Initiativen ausgezeichnet.

Bei der letzten Vergabe im Jahr 2021 wurde die Initiative „EUROPAgegenCovid19 / #EUmythbusters“ ausgezeichnet. Das europaweit agierende Projekt, an dem eine Vielzahl von Organisationen beteiligt ist, widmet sich dem Kampf gegen Fake News im Zuge der Corona-Pandemie in Europa.

Quelle: Stadt Innsbruck

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