vonRedaktion International
JÄNNER 08, 2025
Bedeutendes Kulturdenkmal in der Landeshauptstadt runderneuert / Rund 2,6 Millionen in Gotteshaus und historische Gebäude investiert
(LK) Hoch über der Landeshauptstadt liegt auf der rechten Altstadtseite das Kapuzinerkloster. Die Kirche des Ordens sowie Teile des Klosters wurde in den vergangenen rund eineinhalb Jahren umfassend runderneuert. Land, Stadt sowie Erzdiözese steuerten jeweils rund 650.000 Euro zur Sanierung des bedeutenden Kulturdenkmals bei. Das restliche Viertel übernahm der Orden sowie Spenden. Rund 2,6 Millionen Euro wurden in die Klosteranlage investiert.
"Das Kapuzinerkloster ist prägend für das Stadtbild. Alle Beteiligten haben hier an einem Strang gezogen", sagt LH Wilfried Haslauer. Im Archivbild die Unterzeichnung des Finanzvertrages für die Renovierung des Klosters.
Baustart für die Sanierungsarbeiten war im Sommer 2023. Rund eineinhalb Jahre später erstrahlen die Kirche und Teiles des Klosters der Kapuziner am gleichnamigen Berg wieder in neuem Glanz. Am kommenden Sonntag, 12. Jänner, wird um 15.00 Uhr mit einem feierlichen Gottesdienst die Renovierung der Kirche gefeiert.
Haslauer: „Prägend für das Stadtbild.“
Landeshauptmann Wilfried Haslauer sagt zur Renovierung der Kapuzinerkirche: „Das gesamte Klosterensemble ist prägend für das Stadtbild. Hier ist es nicht nur um die Sanierung eines Gotteshauses beziehungsweise Klosters gegangen, sondern um einen baukulturellen Schatz inmitten der Landeshauptstadt, den wir für kommende Generationen gesichert haben. Land, Stadt und Erzdiözese haben hier von Beginn an, an einem Strang gezogen. So konnte das Projekt erfolgreich umgesetzt werden.“
Schnöll: „Einzigartiges Kleinod.“
Die rund 650.000 Euro, die das Land für die Sanierung der Kapuzinerkirche sowie Teile des Klosters zur Verfügung gestellt hat, stammen aus dem Kulturressort, für das Landeshauptmann-Stellvertreter Stefan Schnöll zuständig ist: „Der Orden und das Gotteshaus sind seit über 400 Jahren untrennbar mit der Stadt Salzburg verbunden. Sowohl aus kultureller als auch aus gesellschaftlicher Sicht ist es unsere Aufgabe, dieses historische Kleinod zu erhalten. Alle Partner haben die finanziellen Kräfte gebündelt, so konnte die Sanierung gestemmt werden. Sie spiegelt wider, wie man die Erhaltung solch historischer Bauten neu aufleben lassen kann.“
Pruckner: „Große Freude mit neuer Kirche.“
Der Leiter der Klostergemeinschaft, Bruder Hans Pruckner, kennt wie kein Zweiter das Gotteshaus auf dem Kapuzinerberg. „Der Vorher-Nachher-Vergleich ist beeindruckend und macht uns eine große Freude. Jetzt kann man den Innenraum und die Bilder wieder sehr gut erkennen – alles erstrahlt in neuem Glanz. Die ersten Besucher waren bereits in der Kirche und die Rückmeldungen zur Renovierung sind nur positiv. Ohne die Unterstützung der öffentlichen Hand wäre die Sanierung in dieser Form nicht möglich gewesen, dafür sind wir sehr dankbar.“
Kapuzinerkloster: Daten und Fakten
Quelle: Land Salzburg