vonRedaktion International
FEBRUAR 01, 2022
Trifft Vorkehrungen, um Sicherheit der österreichischen Delegation zu gewährleisten – Auch 23 Polizei-Spitzensportlerinnen und -sportler bei Olympia
Wien (OTS) - „Wie schon bei der EURO 2020 und bei Olympia 2021 wurde auch für die Olympischen Winterspiele in Peking 2022 eine Task Force eingerichtet, die das beste Beispiel dafür ist, wie gut die Zusammenarbeit in- und ausländischer Behörden und Organisationen funktioniert“, sagt Innenminister Gerhard Karner zur Einrichtung einer Task Force, die speziell für die Olympischen Spiele in Peking vom Innenministerium (BMI) gemeinsam mit dem österreichischen Außenministerium (BMEIA), dem "Österreichischen Olympischen Comité" (ÖOC), dem "Österreichischen Paralympischen Comité" (ÖPC) und der Sportjournalistenvereinigung "Sports Media Austria" (SMA) eingerichtet wurde.
Karner betont: „Die Task Force verfolgt den Zweck, alle präventiven und polizeilichen Vorkehrungen zu treffen und Maßnahmen zu setzen, um die Sicherheit der österreichischen Athletinnen und Athleten, Trainerinnen und Trainer, Sponsoren, Medien und sonstigen akkreditierten Personen bestmöglich zu gewährleisten.“ Geleitet werde die Task Force von Dr. Günther Marek, Gruppenleiter im Innenministerium, und General Reinhard Schnakl, stellvertretender Generaldirektor für die öffentliche Sicherheit, ergänzte der Innenminister.
Außenminister Alexander Schallenberg sagt: „Als langjähriger Unterstützer des olympischen Geistes sind wir in Österreich besonders stolz darauf, die besten Wintersportlerinnen und -sportler als rot-weiß-rote Aushängeschilder zu den Olympischen Spielen zu schicken. Seit Monaten arbeiten die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an der österreichischen Botschaft in Peking daran, unseren Olympioniken einen möglichst reibungslosen und erfolgreichen Aufenthalt zu ermöglichen, besonders die Pandemie macht das heuer zu einem wirklichen Kraftakt.“
Dr. Karl Stoss, ÖOC-Präsident und IOC-Mitglied, sagt: „Gerade in herausfordernden Zeiten ist bei Olympischen Spielen eine effiziente, verlässliche Abstimmung mit den relevanten Behörden essenziell. In der Task Force sind alle Entscheidungsträger in Echtzeit miteinander vernetzt. Das hilft in schwierigen Situationen, geht bis zum raschen Rücktransport in medizinischen Notfällen. Oberstes Ziel der Task Force Peking 2022 ist, alle 350 Delegationsmitglieder des Olympic Teams Austria wieder zu 100 Prozent gesund nach Hause zu bringen. Medaillen sind eigentlich nur eine Draufgabe.“
ÖPC-Präsidentin Maria Rauch-Kallat sagt: „Wir hatten gehofft, dass wir die Pandemie bei den Winterspielen in Peking bereits hinter uns gelassen haben. Das hat leider noch nicht geklappt, was uns in der Vorbereitung noch einmal vor besondere Herausforderungen stellt, damit wir den Sportlerinnen und Sportlern auch diesmal bestmögliche Rahmenbedingungen bieten können. Für den logistischen Kraftakt sind wir gerüstet, in der guten Zusammenarbeit mit der Task Force liegt unser Fokus darauf, die Mitglieder des Paralympic Teams Austria gesund und sicher nach Peking und wieder zurückzubringen.“
SMA-Präsident Mag. Hans Peter Trost sagt: „Ich freue mich, dass 'Sports Media Austria' auch bei den Olympischen Spielen 2022 in Peking ein Teil dieser Task Force ist. Wir werden wieder, in bewährter Weise, die Kolleginnen und Kollegen vor Ort mit dem SMS-Service bedienen. Dieses Mal kommt aber noch eine Komponente dazu – der Umgang mit COVID-19 und die strengen Auflagen in China. In Notfällen kann die Task Force sicher dazu beitragen, Probleme gemeinsam mit den offiziellen Stellen besser und schneller zu lösen.“
Olympia ohne ausländische Zuseherinnen und Zuseher
Die Olympischen Winterspiele werden vom 4. bis 20. Februar 2022 in Peking in China ausgetragen. 2.892 Athletinnen und Athleten aus knapp 100 Nationen werden in 109 Bewerben und 15 Sportarten um Medaillen wetteifern. Die Paralympischen Winterspiele finden vom 4. bis 13. März 2022 in Peking statt. Die Olympia-Organisation hat beschlossen, die Spiele unter Ausschluss von ausländischen Zuseherinnen und Zusehern abzuhalten. Einheimische Fans dürfen den Bewerben beiwohnen, sofern sie die strengen COVID-19-Auflagen erfüllen.
23 Polizei-Spitzensportlerinnen und -sportler bei Olympia
Bei den Olympischen Spielen in Peking sind 23 Polizei-Spitzensportlerinnen und -sportler aus Österreich vertreten: Samuel Baumgartner (Ski Freestyle), Katrin Beierl (Bob), Jakob Dusek (Snowboard Cross), David Gleirscher (Kunstbahnrodeln), Raphael Haaser (Ski Alpin), Katharina Huber (Ski Alpin), Cornelia Hütter (Ski Alpin), Danila Iraschko-Stolz (Skispringen), Adam Kappacher (Skicross), Harald Lemmerer (Biathlon), Andrea Limbacher (Skicross), Julian Lüftner (Snowboard Cross), Hannah Prock (Kunstbahnrodeln), Andreas Prommegger (Snowboard Alpin), Mirjam Puchner (Ski Alpin), Fran Josef Rehrl (Nordische Kombination), Lisa Schulte (Kunstbahnrodeln), Ramona Siebenhofer (Ski Alpin), Otmar Striedinger (Ski Alpin), Johannes Strolz (Ski Alpin), Tamara Tippler (Ski Alpin), Katharina Truppe (Ski Alpin), Daniela Ulbing (Snowboard Alpin).