vonRedaktion Salzburg
APRIL 16, 2023
Foto: Land Salzburg/Melanie Hutter
Unterstützung in 143 Schadensfällen / Großteil für Pinzgau und Pongau
(LK) Der Katastrophenfonds des Landes hat 1,2 Millionen Euro an Unterstützung für 143 Schadensfälle zugesagt. Damit konnten 94 Prozent der diesmal behandelten Anträge positiv erledigt werden. Der Großteil der Unterstützung konzentriert sich auf den Pinzgau und den Pongau.
„Unsere schöne Natur birgt leider auch Gefahren, wie Hochwasserereignisse, Vermurungen und Lawinenabgänge regelmäßig beweisen. Das Land lässt die Salzburgerinnen und Salzburger jedoch nicht im Stich, wenn es darum geht, bei nicht versicherten Schadensfällen schnell und unbürokratisch zu helfen und damit zumindest die finanziellen Folgen zu lindern“, so Landesrat Josef Schwaiger.
Pinzgau und Pongau betroffen
Im aktuellen Umlaufbeschluss wurden vorwiegend Schadensfälle aus dem Pinzgau (79) und Pongau (40) behandelt. Gemeinsam mit den insgesamt 33 weiteren Schadensfällen aus dem Lungau, Flachgau und Tennengau wurde eine Gesamtschadenssumme von rund 2,1 Millionen Euro ermittelt. Rund 1,2 Millionen, mehr als die Hälfte, werden aus dem Katastrophenfonds ersetzt.
Erdrutsche und Hochwasser
Von den 152 behandelten Schadensfällen waren 77 Erdrutsche. Dahinter folgen Hochwasser (26) und Orkan (25). Die weiteren Schadensfälle traten durch Vermurungen (10), Lawinen (6), Schneedruck (5), Hagel (2) und Bergsturz (1) ein. 143 Anträge, also rund 94 Prozent, konnten positiv erledigt werden.
Einfache Beantragung
Anträge auf Beihilfe aus dem Katastrophenfonds können auf elektronischem Weg unter www.salzburg.gv.at/katastrophenfonds und sowie über die Land Salzburg App eingereicht werden. Die Beihilfe kommt für Schäden in Frage, die nicht versichert werden können. Der Antrag muss dabei innerhalb von sechs Monaten nach Schadenseintritt erfolgen.
Quelle: Land Salzburg