vonRedaktion Salzburg
DEZEMBER 15, 2024
LR.in Prettner macht auf kostenloses Angebot aufmerksam – Viren im Abwassermonitoring festgestellt
KLAGENFURT. Impfen lassen und sich selbst und andere schützen! Das gilt ganz besonders, wenn es darum geht, sich auf die alljährliche Welle der „echten“ Grippe, also der Influenza, vorzubereiten. Im Abwassermonitoring des Landes Kärnten wurden bereits erste Anzeichen von Influenzaviren festgestellt. „Gerade angesichts der nahenden Feiertage ist es mir ein echtes Anliegen, noch einmal auf die Gratis-Grippeimpfaktion aufmerksam zu machen. Nehmen Sie unser Angebot an, und bleiben Sie gesund. Damit wir alle ein schönes Weihnachtsfest feiern können“, appelliert Kärntens Gesundheitsreferentin LR.in Beate Prettner.
Gemeint ist das „Öffentliche Impfprogramm Influenza“ (ÖIP), das als gemeinsames Projekt von Bund, Ländern und Sozialversicherung auch heuer durchgeführt wird. „Damit ist gewährleistet, dass die Influenza-Impfung für alle kostenlos ist, egal, wie alt oder jung man ist; und egal, wo man sich impfen lässt“, sagt Prettner und betont: „Vor allem Menschen ab 65 Jahre und chronisch kranken Personen, aber auch Schwangeren sowie Personen, die beruflich von vielen Menschen umgeben sind (Gesundheit und Pflege, Pädagogik, Tourismus und Handel) lege ich die Grippeimpfung ans Herz.“ Immerhin sterben jedes Jahr durchschnittlich 1.000 Menschen in Österreich an den Folgen der Grippe.
Wie die Gesundheitsreferentin schon zu Beginn der Aktion informierte, sind drei unterschiedliche Impfstoffe verfügbar: Abgesehen von einem Impfstoff, der für alle Altersgruppen geeignet ist, gibt es für Kinder und Jugendliche ab dem 2. bis zum 18. Geburtstag einen Impfstoff in Form eines Nasensprays. Für die ältere Generation steht der Seniorenimpfstoff Fluad zur Verfügung.
Hier wird weiterhin geimpft: Bei den teilnehmenden Ärztinnen und Ärzten in den Arztpraxen: Eine laufend aktualisierte Liste der teilnehmenden Ordinationen finden Sie unter https://impfen.gv.at/impfungen/influenza Bei Betriebsärztinnen und -ärzten In den Gesundheitsämtern aller Magistrate und Bezirkshauptmannschaften
Die Gesundheitsreferentin weiß: „Auch Hygienemaßnahmen können das Ansteckungsrisiko verringern, zum Beispiel regelmäßiges Händewaschen mit Seife, Niesen in ein Taschentuch oder in die Armbeuge. Meiden Sie nach Möglichkeit engen Kontakt zu erkrankten Personen. Das Tragen eines Mund-Nasenschutzes – etwa in stark besuchten öffentlichen Bereichen – kann das Infektionsrisiko während einer Grippewelle zusätzlich senken. Gemeinsam können wir einiges dazu beitragen, gut durch die nächste Grippewelle zu kommen.“
Quelle: Land Kärnten