Segeberg: Kellerbrand einer Doppelhaushälfte

vonPresseportal.de
OKTOBER 14, 2024

ots/Kreisfeuerwehrverband Segeberg

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Henstedt-Ulzburg (ots) -

Zu einem Feuerwehr- und Rettungsdiensteinsatz kam es am späteren Sonntagabend, dem 13.10.2024 gegen 21:40 Uhr in Henstedt-Ulzburg. Anrufer meldeten der Kooperativen Regionalleitstelle West ein Feuer im Hasselbusch. Es soll dort laut Anrufer in einer Doppelhaushälfte zu einer Rauchentwicklung gekommen sein.

Durch die Abfrage des Disponenten, wurde gemäß der Alarm- und Ausrückeordnung die Freiwillige Feuerwehren Henstedt-Ulzburg mit dem Stichwort FEU (Feuer Standard) alarmiert.

Nach Eintreffen der ersten Einsatzkräfte war eine deutliche Rauchentwicklung am Objekt erkennbar. Zusätzlich konnte nicht ausgeschlossen werden, ob sich noch Personen im Haus befanden, daraufhin wurde das Stichwort auf FEU 2 Y (Feuer, zwei Löschzüge, Menschenleben in Gefahr) erhöht und im weiteren Verlauf durch die Alarmierung der Freiwilligen Feuerwehr Kisdorf auf FEU 3 Y (Feuer, drei Löschzüge mit Menschenleben in Gefahr).

Anfänglich musste man von einer vermissten Person ausgehen, da dieses in der Erkundungsphase und Befragung durch den Einsatzleiter von Passanten mitgeteilt wurde. Umgehend wurden zwei Trupps unter Atemschutz zur Menschenrettung und Brandbekämpfung in das Gebäude geschickt. Durch die Einsatzkräfte konnte ein ausgedehnter Brand im Keller festgestellt werden, eine umfangreiche Erkundung des gesamten Objektes ergab, dass sich keine Personen im Gebäude befunden haben. Der Bewohner kam im Einsatzverlauf an die Einsatzstelle, weitere Personen waren nach Rücksprache mit der Polizei dort nicht gemeldet.

Durch die Einsatzkräfte wurde eine Riegelstellung zur angrenzenden Gebäudehälfte gebaut, damit dieses geschützt werden konnte. Aufgrund der bereits sehr hohen Temperaturen im Keller musste der Innenangriff vorzeitig abgebrochen werden und die Löschmaßnahmen wurden aus zwei Abschnitten weitergeführt. Zusätzlich wurde mittels Überdruckbelüftung versucht die Hitze und den Rauch aus dem Keller zu führen. Diese Maßnahmen führten zu einem raschen Erfolg, sodass ein erneuter Innenangriff der Atemschutzgeräteträger möglich war. Bereits eine Stunde nach Einsatzbeginn konnte das Feuer unter Kontrolle gebracht werden.

Im Rahmen der Nachlöscharbeiten wurde die Brandlast aus dem Objekt entfernt. Über die WarnApp NINA wurden die Anwohner aufgefordert Türen und Fenster geschlossen zu halten, sowie Klimaanlagen auszustellen.

Für den kräftezehrenden Einsatz der Einsatzkräfte wurde das Deutsche Rote Kreuz Segeberg für die Einsatzstellenverpflegung hinzugezogen. Bedanken muss man sich ebenfalls bei den Anwohnern, die Getränke für die Einsatzkräfte zur Verfügung gestellt haben.

Die Nachlöscharbeiten und somit Feuer aus konnte gegen 00:00 vermeldet werden, Einsatzende für die letzten Einsatzkräfte war gegen ca. 03:30 Uhr bis zur kompletten Herstellung der Einsatzbereitschaft.

Es wurden glücklicherweise keine Personen verletzt.

Im Einsatz waren ca. 80 Einsatzkräfte.

Die Polizei hat noch vor Ort die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen. Seitens der Feuerwehr können keine Angaben zur Brandursache, Schadenshöhe, Personalien oder Verletzungen der Betroffen gemacht werden.


Quelle: Original-Content von: Kreisfeuerwehrverband Segeberg, übermittelt durch news aktuell

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