vonRedaktion International
NOVEMBER 20, 2021
Rückerstattung der Elternbeiträge für maximal fünf Wochen / Offene Einrichtungen für berufstätige Eltern
(LK) „Während der letzten 21 Monate der Pandemie war das Ziel, die Kinderbildungs- und –betreuungseinrichtungen offen und sicher zu halten. Das Infektionsgeschehen in Salzburg ist jedoch zurzeit besorgniserregend. Daher geht der Appell an Eltern, ihre Kinder während des Lockdowns nach Möglichkeit zu Hause zu betreuen. Für jene Familien, die Betreuung brauchen, sind die Einrichtungen offen. Das Angebot wird in kleinen und sicheren Gruppen aufrechterhalten“, betont die zuständige Landesrätin Andrea Klambauer.
„In Hinblick auf die Belastung der Gesundheitseinrichtungen und Spitäler ist eine Kontaktreduktion während der nächsten Wochen enorm wichtig. Um auch die Kinderbildungs- und -betreuungseinrichtungen möglichst infektionsfrei zu halten, unterstützt das Land Salzburg zusammen mit den Gemeinden und der Stadt Salzburg deswegen gezielt Betreuung innerhalb des Familienverbandes. Wer seine Kinder zu Hause betreut, muss finanziell zumindest entlastet werden. Indem wir Familien, in denen das möglich ist, für fünf Wochen von 22. November bis 24. Dezember 2021 von den Elternbeiträgen befreien, schaffen wir den richtigen Anreiz dafür“, so Landesrätin Andrea Klambauer.
Eine Million Euro Unterstützung
Um die Familien in Salzburg in dieser schwierigen Situation zu entlasten, stellt das Land Salzburg eine Sonderförderung in Höhe von einer Millionen Euro zur Rückerstattung der Kindergartenbeiträge für alle jene, die das Betreuungsangebot bis Weihnachten nicht nutzen.
Ausreichende Kinderbetreuung garantiert
Stadt und Land Salzburg werden die Beiträge ihrer Betreuungseinrichtungen rückerstatten und der Gemeindeverband empfiehlt es den Gemeinden ebenso. „Ein Drittel der Kinderbildungs- und betreuungseinrichtungen haben private Träger. Die für sie notwendige Sonderförderung in Höhe von einer Millionen Euro wird vom Land Salzburg bereitgestellt, um die Familien in Salzburg in dieser schwierigen Situation zu entlasten“, sagt Klambauer. Damit sollen auch Schließungen von privaten Einrichtungen vermieden und ausreichende Kinderbetreuung für die Zukunft sichergestellt werden.
Betreuung für alle, die sie brauchen
„Auf diese Weise können wir die Sozialkontakte weiter reduzieren und dennoch jenen Familien, die keine andere Möglichkeit haben, weiterhin eine Betreuung gewährleisten“, betont Landesrätin Andrea Klambauer und ergänzt: „Wir sind uns bewusst, welche enormen Anforderungen die lange andauernde Pandemie an die Familien stellt. Die Berufstätigkeit vieler Eltern endet nicht mit dem Lockdown. Dank dem Einsatz der Pädagoginnen und Pädagogen bleiben die elementaren Bildungseinrichtungen für all jene Kinder, die eine Betreuung brauchen, mit erhöhten Schutzmaßnahmen geöffnet. Mein Appell an die Eltern ist aber: Nur wer keine andere Möglichkeit hat, bringt sein Kind in die Betreuung.“
Quelle: Land Salzburg