vonRedaktion International
OKTOBER 04, 2020
Seit März 2020 prägt die COVID-19-Pandemie unseren Alltag, auch den der Jüngsten in den Wiener Kindergärten.
„Kindern die derzeitige Situation rund um das Coronavirus auf kindgerechte Art und Weise zu erklären ist dabei wesentlich“, betonen Bildungsstadtrat Jürgen Czernohorszky und die Abteilungsleiterin der Stadt Wien – Kindergärten Daniela Cochlár. Eine gute Möglichkeit mit Kindern über dieses Thema ins Gespräch zu kommen, kann beispielsweise im Rahmen von gemeinsamen kreativen Aktivitäten erfolgen.
In den Stadt Wien – Kindergärten sind sehr berührende Kunstwerke von Kindern entstanden. Martin hat beispielsweise bereits während der Lockdown-Phase im April 2020 seine Gedanken zum Coronavirus zu Papier gebracht. Entstanden ist dabei eine Zeichnung, die nun dem Wien Museum für die Sammlung der Stadt Wien übergeben wurde.
„Im Rahmen der Sammelaktivitäten zur Covid-19-Pandemie interessiert sich das Wien Museum auch sehr dafür, wie Kinder auf die Krise reagiert haben. Die Zeichnung von Martin und die Geschichte, die er dazu erzählt hat, zeigt, wie auch Kinder versucht haben, aktiv einen Beitrag zur kollektiven Krisenbewältigung zu leisten“, erklärt Kuratorin Martina Nußbaumer vom Wien Museum. Ziel der Sammelaktivitäten des Wien Museums ist es, über eine präzise Auswahl von Objekten für die Nachwelt zu dokumentieren, wie die Corona-Krise den beruflichen und privaten Alltag, aber auch das öffentliche Leben in der Stadt verändert hat. Diese Objekte werden in das Depot des Museums eingelagert und dort für künftige Ausstellungen, Publikationen und Forschungen gesichert.
Martin, der mittlerweile ein Schulkind ist, erklärt freudig: „Ich bin stolz, dass meine Zeichnung ins Museum kommt.“
Quelle: Stadt Wien