Niederösterreich: Kindergartenwettbewerb für Holzbaupreis 2021: Holzhäuschen für Landhauskindergarten St. Pölten übergeben

vonRedaktion Salzburg
JULI 11, 2021

Foto: © NLK Burchhart

LH Mikl-Leitner/LR Eichtinger: Landeskindergarten in St. Pölten holt ersten Preis. Am 19. Oktober 2021 werden die innovativsten Holzbauprojekte im Rahmen des NÖ Holzbaupreises gekürt.

Im Rahmen des Holzbaupreises 2021 wurde ein Kindergartenwettbewerb zum Thema „Wald und Holz schützt unser Klima“ ausgeschrieben. Alle niederösterreichischen Kindergärten wurden dazu aufgerufen, ihr Bastelprojekt einzureichen. Den 1. Platz haben die Kinder des Landhauskindergartens St. Pölten erreicht. Als Preis gab es ein Holzhäuschen für den Garten, das von Zimmererlehrlingen der NÖ Landesberufsschule in Pöchlarn gefertigt wurde. „Wir wollen Kindern die Wertigkeit von Holz für das Klima näherbringen. Ich gratuliere dem Landhauskindergarten St. Pölten zum gelungenen Bastelprojekt“, so Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner bei der Übergabe des Holzhäuschens.

Die Auslobung des Holzbaupreises des Landes NÖ für Bauprojekte ist beendet, am 19. Oktober werden die innovativsten Projekte aus 89 Einreichungen gekürt. „Der 18. Holzbaupreis des Landes Niederösterreich holt besondere Holzbauten vor den Vorhang und rückt Holz als nachhaltigen Baustoff in den Fokus. Der Holzbaupreis ist seit Jahren etabliert und leistet einen wesentlichen Beitrag zur nachhaltigen Holzbaukultur in Niederösterreich“, so Mikl-Leitner.

Besonders im Wohnbau ist Holz ein zunehmend wichtigerer Baustoff. „Unser Ziel ist es, besondere Leistungen des Holzbaus als Beitrag zur Baukultur zu fördern und vorzustellen“, betont Wohnbau-Landesrat Martin Eichtinger und ergänzt: „Das ist gelebte Nachhaltigkeit, die wir fördern und auch weiterhin unterstützen wollen.“ Die Verleihung des Holzbaupreises findet am 19. Oktober 2021 in Korneuburg statt.

In einem Land wie Österreich, das zur Hälfte aus Wald besteht, ist Holz einer der wichtigsten Wirtschaftssektoren. Über 33.200 Forst-und Holzwirtschaftsbetriebe gibt es allein in Niederösterreich. Gleichzeitig trägt die Holzbranche wesentlich zum Klimaschutz bei. „Durch das Bauen mit Holz entsteht ein zweiter Wald – aus Häusern“, sagt der Obmann von proholz Niederösterreich, Franz Schrimpl. Das CO2 bleibt schließlich weiterhin im Holz gespeichert. So ist es möglich, dass die aus österreichischem Holz hergestellten Produkte allein durch die Substitution jährlich acht Millionen Tonnen CO2 vermeiden. „Holz wächst bei nachhaltiger Bewirtschaftung der Wälder laufend neu nach“, weiß Schrimpl. „In Österreich sind das 30 Millionen Kubikmeter. Es werden allerdings nur 26. Millionen Kubikmeter geerntet. Das bedeutet, dass immer mehr nachwächst als verbraucht wird“, betont Franz Fischer, Vorsitzender des Forstausschusses der LK NÖ.

Die Nominierungen finden in fünf Kategorien statt: „Wohnbauten“, „Öffentliche- und Kommunalbauten“, „Nutzbau“ „Um- und Zubau, Sanierung“ sowie – 2021 wieder dabei – „Außerhalb von Niederösterreich". An immer mehr internationalen Projekten sind niederösterreichische Unternehmen mit großer Holzbauerfahrung beteiligt.

Quelle: Land Niederösterreich

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