vonRedaktion Salzburg
NOVEMBER 17, 2021
LR.in Schaar: Ziel der neuen Partnerschaft ist, bereits die Kleinsten für die Besonderheiten des Nationalparks Hohe Tauern zu begeistern – Umwelt- und Naturschutz-Bildung kann nicht früh genug beginnen
Klagenfurt (LPD). Die Kindergruppe Tauernzwerge Mallnitz und der Nationalpark Hohe Tauern verpflichten sich, künftig die Kinder für die Nationalpark-Idee sowie den Schutz der wertvollen Natur- und Kulturlandschaft zu sensibilisieren. Die feierliche Partnerschaftsunterzeichnung erfolgte mit Nationalpark-Landesrätin Sara Schaar, Nationalpark-Direktor Peter Rupitsch, dem Mallnitzer Bürgermeister Günther Novak, Kindergruppen-Leiterin Melanie Striednig-Bär, Magdalena Karan (Leiterin des Besucherzentrums Mallnitz) und Nationalpark-Rangerin Gabriele Golger-Oberwinkler im Besucherzentrum Mallnitz.
Die wichtigsten Gäste waren jedoch die 30 Kinder im Alter zwischen zwei und sechs Jahren. Sie wurden vom diesjährigen Nationalpark-Maskottchen „Anna Adler“ abgeholt und überraschten mit einem perfekt einstudierten Nationalpark-Lied für „Anna Adler“.
„Mit der neuen Partnerschaft verfolgen wir das Ziel, schon die Kleinsten in der Nationalpark-Region von Beginn an für die Besonderheiten des Nationalparks Hohe Tauern zu begeistern“, erklärt Schaar. „Es freut mich, die strahlenden Augen der Kinder zu sehen. Darin erkennt man heute schon die Begeisterung für den Nationalpark.“
Die Umsetzung der beschlossenen Lehrinhalte mit Nationalpark-Bezug im Kindergarten-Jahr erfolgt in Kooperation mit dem Besucherzentrum Mallnitz. So werden die Kinder jährlich das Kindergarten-Programm im Zentrum besuchen sowie die Inhalte vorab erarbeiten. Gemeinsam mit der Nationalpark-Rangerin geht es im Sommer auf Outdoor-Entdeckungsreise. In der Kindergruppe wird auch eine eigene Nationalpark-Ecke eingerichtet, als sichtbares Zeichen soll es jedes Jahr eine gemeinsame öffentliche Aktion geben. Die Pädagoginnen und Pädagogen verpflichten sich außerdem, weiterhin an Fortbildungen mit Nationalpark-Bezug teilzunehmen und die Inhalte mit den Kindern umzusetzen.
Schaar: „Umwelt- und Naturschutz-Bildung sowie eine solide Verankerung der Nationalpark-Idee kann gar nicht früh genug beginnen. Denn die Kinder von heute sind die Entscheidungsträgerinnen und -träger von morgen.“ Es bestehen bereits erfolgreiche Schulpartnerschaften mit der Nationalpark-Mittelschule Winklern und den acht Nationalpark-Volksschulen in Heiligenblut, Großkirchheim, Mörtschach, Winklern, Mallnitz, Obervellach, Malta und St. Margarethen im Lavanttal. In all diesen Bildungseinrichtungen hat sich der Nationalpark-Gedanke bereits im laufenden Unterricht verankert.
Quelle: Land Kärnten