vonOTS
OKTOBER 12, 2023
Lercher wurde im Bundesministerium für Wirtschaft und Arbeit unter anderem für seinen außergewöhnlichen Einsatz für seine Belegschaft während des COVID-Lockdowns gewürdigt.
Der Vorstand und Eigentümer von Österreichs größtem Personaldienstleister TTI GROUP, Klaus Lercher, wurde am 10. Oktober das Große Ehrenzeichen der Republik Österreich verliehen.
Neben seinem Einsatz für den Wirtschaftsstandort Österreich verkörpert Klaus Lercher schon seit Jahren den Unternehmer im modernen Sinn, bei dem die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen an erster Stelle stehen, wurde Lercher bei der von Staatssekretärin Susanne Kraus-Winkler vorgenommenen Ehrung gewürdigt.
Während der COVID-Krise meinte Lercher, „Jetzt wäre der Moment, wo jahrelang loyale Mitarbeiter den Arbeitgeber brauchen. Wir haben die moralische Verpflichtung zu helfen – solange es geht. Ich werde mit meinen MitarbeiterInnen gemeinsam durch die Krise gehen, niemand soll zurückbleiben.“
Dieser Idee folgten Taten. Bereits im Frühstadium der Pandemie organisierte Lercher für Mitarbeiter auf freiwilliger Basis kostenlose Grippeimpfungen oder Gehaltsvorschüsse, um – bedingt durch die Kurzarbeit – den Mitarbeitern etwaige finanzielle Sorgen frühzeitig zu nehmen. Den Kolleginnen, die von zu Hause aus arbeiteten, wurden die notwendigen technischen Geräte schnell zur Verfügung gestellt. Die gesamte Belegschaft wurde in enger Kooperation mit dem Betriebsrat kostenlos mit FFP-2 Masken versorgt.
Die Wirtschaft wird wieder brummen.Gleichzeitig investierte Lercher in den Wirtschaftsstandort Österreich zu einem Zeitpunkt, als andere ihre Aktivitäten zurückfuhren. So konnte der Mitarbeiterstand sogar erhöht werden. „Selbstverständlich kündigte ich wegen COVID keine MitarbeiterInnen“, versicherte Lercher damals seinem Managementteam und konzentrierte dich darüber hinaus auf Jobsuchende, die ihre Arbeit wegen oder während der COVID-Krise verloren haben.
Lercher: „Loyalität ist keine Einbahnstraße“Bei all seinen Aktivitäten band Lercher - seinem lösungsorientierten Naturell entsprechend - Betriebsrat und Gewerkschaft stark ein. Als erstes Unternehmen unterzeichnete die Österreich-Tochter TTI Austria gemeinsam mit der Gewerkschaft PRO-GE ein Fairnessabkommen.
Die im Sommer 2022 unterzeichnete Vereinbarung mit der PRO-GE war kein Schnellschuss. Gewerkschaft und TTI lebten bereits seit Jahren eine sehr konstruktive Beziehung. Das dabei entstandene gegenseitige Vertrauen hat dazu beigetragen, dass die die Zusammenarbeit mit einem konkreten Fairnessabkommen vertieft wurde.
Fairnessabkommen mit der Gewerkschaft PRO-GEIn der geschlossenen Fairness- und Zusammenarbeitsvereinbarung geht es vor allem um nachhaltig hochwertige Standards in der Qualität der Arbeitsverhältnisse. So wird garantiert, dass aktiv über alle arbeitsrechtlichen Bestimmungen informiert wird. "Die TTI stellt sicher, dass jedem gewerblichen Arbeitnehmer bekannt ist, dass er/sie über die Möglichkeit verfügt, sich jederzeit vom Betriebsrat oder der PRO-GE im Zusammenhang mit seinen/ihren gesetzlichen kollektivvertraglichen Ansprüchen beraten zu lassen", heißt es beispielsweise in dem Abkommen. Die Mitarbeitenden werden über Weiterbildungsmöglichkeiten im Sozial- und Weiterbildungsfonds (SWF) der Arbeitskräfteüberlassung informiert. Jene, die Anspruch auf Arbeitslosengeld aus dem SWF haben, werden per Brief eigens aufmerksam gemacht.
Klaus Lercher ist Eigentümer und CEO des international tätigen Personaldienstleisters TTI Group. Das Unternehmen mit Headquarter im oberösterreichischen St. Florian ist Arbeitgeber von aktuell mehr als 4.500 Beschäftigten (www.tti-group.at).
Quelle: OTS