vonRedaktion Salzburg
SEPTEMBER 12, 2021
LHStv.in Schaunig: Gemeinnütziger Wohnbau ist nicht nur wirksame Mietpreisbremse, sondern auch Garant für zeitgemäße, klimafitte Wohnqualität – Kärntner Wohnbauförderung unterstützt millionenschwere Sanierungsvorhaben
Klagenfurt (LPD). Förderanträge für drei große Sanierungsvorhaben gemeinnütziger Bauvereinigungen bringt Wohnbaureferentin LHStv.in Gaby Schaunig in der kommenden Regierungssitzung ein. Drei Wohnbauten werden damit thermisch-energetisch optimiert bzw. barrierefrei. „Neben dem bedarfsgerechten Neubau ist die Sanierung ein ganz besonders wichtiger Aspekt in der Kärntner Wohnbauförderung. Wir wollen bestehende Wohnbauten so adaptieren, dass sie den aktuellen Standards – von Energieverbrauch bis Barrierefreiheit – entsprechen. Das bringt den Bewohnerinnen und Bewohnern mehr Komfort, hält den Flächenverbrauch hintan und nützt dem Klima“, betont Schaunig.
Konkret geht es bei den drei Sanierungsvorhaben, die am Dienstag zur Beschlussfassung anstehen, um ein Kostenvolumen von insgesamt 3,62 Millionen Euro. Die Neue Heimat saniert in Feffernitz ein Wohnhaus mit 24 Wohnungen. Es werden die Außenwand und die Geschossdecke isoliert sowie die Fenster getauscht. In einem weiteren Objekt der Neuen Heimat in Wolfsberg (Stenitzergarten) mit 42 Wohnungen werden Außenwand, Keller- und Geschoßdecke isoliert, ein Schallschutz eingebaut, der Dachstuhl saniert, die Heizungsanlage getauscht und die Grün- und Freiraumgestaltung erneuert.
Die Bauvereinigung Fortschritt wiederum baut in einem mehrgeschossigen Wohnhaus in der Anzengruberstraße in Klagenfurt einen Aufzug ein. „Nachträglich Aufzugein- oder -anbauten sind oftmals eine planerische Herausforderung, aber die gemeinnützigen Bauvereinigungen in Kärnten haben bereits bewiesen, dass so gut wie immer Lösungen gefunden werden. Ein barrierefreier Zugang zu Wohnungen ermöglicht es älteren oder bewegungsbeeinträchtigten Menschen, in den eigenen vier Wänden zu bleiben. Und er erleichtert auch das Leben von Eltern mit kleinen Kindern ungemein“, so Schaunig.
„Der gemeinnützige Wohnbau ist die wirksamste Mietpreisbremse in Kärnten“, betont die Wohnbaureferentin. Die Mieten sind in Kärnten österreichweit am günstigsten, auch die Betriebskosten liegen im Bundesländervergleich im untersten Bereich. „Unser Ziel ist eine bedarfsgerechte Wohnversorgung der Kärntnerinnen und Kärntner. Deshalb fördern wir auch verstärkt Projekte, in denen betreutes Wohnen oder Wohnverbünde integriert sind. Bei größeren Vorhaben achten wir zudem auf genügend Freiflächen und gemeinsam nutzbare Räumlichkeiten und fördern die Beschäftigung eines Sozialraummanagers oder einer Sozialraummanagerin, der/die sich um alle Anliegen der Mieterinnen und Mieter sowie eine gute Nachbarschaft kümmert“, erklärt Schaunig.
Quelle: Land Kärnten