vonRedaktion International
FEBRUAR 04, 2023
Patient*innen-Versorgung war zu keinem Zeitpunkt eingeschränkt
Entgegen heutiger Meldungen über die Klinik Ottakring hatten die erwähnten Lieferverzögerungen keine finanziellen Gründe und führten auch nicht zu einer Einschränkung der Patient*innen-Versorgung. Beide Behauptungen sind schlichtweg falsch.
„Ich habe heute den Vorstand des WIGEV beauftragt, sofort die Innenrevision mit einer umfassenden Prüfung in die Klinik Ottakring zu schicken. Sowohl die Vorgänge, als auch Ursachen im Rechnungswesen vor Ort, als auch in weiterer Folge allfällige Konsequenzen sind bis Mitte nächster Woche zu analysieren und zu berichten.“, so Gesundheitsstadtrat Peter Hacker.
Wiener Gesundheitsverbund verfügt über mehr als ausreichend Liqidität
Ein Blick in die Bilanzen des Wiener Gesundheitsverbund reicht aus, um rasch feststellen zu können, dass der WIGEV als Unternehmung der Stadt Wien über mehr als ausreichend liquide Mittel verfügt.
Die erwähnten Verzögerungen hatten eine rein organisatorische Ursache. Bei einem Lieferanten sind die für die Zahlungsanweisung benötigten Lieferscheine und Annahme-Bestätigungen nicht rechtzeitig eingetroffen. So konnten die Zahlungen an den Lieferanten nicht fristgerecht erfolgen.
„Die Service-Einheit Einkauf hat sofort nach Bekanntwerden des Problems gehandelt und den Kontakt mit dem Lieferanten hergestellt“, betont Herwig Wetzlinger, Finanzdirektor des Wiener Gesundheitsverbundes und Stellvertreter der Generaldirektorin. „Im Austausch mit dem Lieferanten konnten die Verantwortlichen des Einkaufs einen Lieferstopp verhindern, sodass es keinerlei Auswirkungen auf die Versorgung der Patient*innen gab“, berichtet er.
Nichtsdestotrotz wird die interne Revision die Situation genau beleuchten, um solche Vorgänge für die Zukunft zu vermeiden.
Quelle: Stadt Wien