vonRedaktion International
JULI 23, 2023
„Die Versorgung unserer Patient*innen in der Zentralen Notaufnahme der Klinik Ottakring ist auch in Zeiten mit einem höheren Aufkommen von Akutfällen gesichert“, stellt Peter Gläser, der Ärztliche Direktor der Klinik Ottakring heute klar. „Alle Notfälle, die zu uns kommen, werden in gewohnter Qualität von Ärzt*innen und Pflegepersonen mit der entsprechenden Qualifikation behandelt“, so Gläser. Anderslautende Behauptungen weist der Klinikleiter entschieden zurück. Auf eine Meldung einiger Ärzt*innen, wonach es zu einer Überlastung kommen könnte, wurde umgehend reagiert.
Hohe Belastung gehört zum Wesen einer Notaufnahme Der Dienst in der Zentralen Notaufnahme zeichnet sich dadurch aus, dass es immer wieder zu Spitzen mit hoher Patient*innen-Frequenz und damit zu einer höheren Belastung für das Spitalspersonal kommen kann. Im Gegensatz zu einer Terminambulanz ist nie absehbar, wie viele Notfälle zu welchem Zeitpunkt versorgt werden müssen. „Genau für solche Anforderungen, die zum Wesen einer Notaufnahme gehören, ist das Personal in diesem Bereich ausgebildet“, erklärt Gläser.
Überlastungsmeldungen Teil der Lösung Sollten einzelne Ärzt*innen oder Pflegepersonen an ihre Belastungsgrenze kommen, gibt es das Instrument der Überlastungsmeldung, das eigens dafür entwickelt wurde. Mit diesen schriftlichen Hinweisen an den Vorgesetzten können Mitarbeiter*innen rechtzeitig und vorbeugend auf eine drohende Überlastung hinweisen. Das Krankenhausmanagement ist daraufhin angehalten, schnellstmöglich Maßnahmen zu ergreifen, um die Personen oder Bereiche zu entlasten, die eine Meldung gemacht haben.
„Überlastungsmeldungen sind Teil der Lösung und nicht Teil des Problems“, ist Peter Gläser überzeugt. Das betrifft auch die Meldung aus der Klinik Ottakring von dieser Woche. „Wir setzen alles daran, zu unterstützen, wenn eine Überlastung droht. Derzeit bin ich selber auf der Notaufnahme präsent um mir ein Bild von der Situation zu machen und etwaige Konsequenzen zu ziehen“, gibt sich Gläser zuversichtlich. Am Tag der Überlastungsmeldung wurden innerhalb von 24 Stunden (Di, 18.7., 11.00 Uhr bis Mi, 19.7., 11.00 Uhr) 80 Patient*innen versorgt, inklusive 43 Rettungen. Das entspricht einer üblichen Auslastung. Mehrere Rettungsanfahrten gleichzeitig könnten aber zu einer kurzfristigen Überlastung führen, erklärt Direktor Gläser.
Lösungen sind tägliches Geschäft der Klinikleitung Die Wiener Bevölkerung könne jedenfalls davon ausgehen, dass auf jede Meldung sofort reagiert werde, so Gläser. Es gehöre zum täglichen Geschäft der Klinikleitung Lösungen zu finden, wenn eine Personalüberforderung drohe. „Die Versorgung in der Zentralen Notaufnahme muss rund um die Uhr sichergestellt sein und ist rund um die Uhr sichergestellt“, erklärt der Ärztliche Leiter der Klinik Ottakring.
Quelle: Stadt Wien