vonRedaktion Salzburg
OKTOBER 11, 2024
Genusswelt Pongau setzt auf Kooperation mit Jägern und Gastbetriebe / Land und EU ermöglichen einzigartiges Projekt
(LK) Die „Genusswelt Pongau – Kompetenzzentrum für alpine Wildkulinarik“ ist der führende Ansprechpartner für Wildfleisch im Bezirk. Man arbeitet dabei eng mit Jägern und Gastbetrieben zwischen Altenmarkt und Werfen zusammen. Das Ziel ist dabei klar: Bevölkerung, Tourismus, Gastronomie und Landwirtschaft die Vorzüge des Wildbrets näherzubringen. Gefördert wurde das Projekt mit rund 100.000 Euro, zirka 20.000 Euro davon kommen vom Land.
In Schwarzach laufen die Fäden der Genusswelt zusammen. Produktion, Produktveredelung oder auch der Verkauf des Wildbrets wird dort organisiert. Eine wichtige Aufgabe ist dabei auch die Steigerung des Bewusstseins für regional erzeugte Lebensmittel sowie deren Verarbeitung. So werden beispielsweise auch Kochkurse organisiert und Interessierten die Halbarmachtung von Hirsch-, Reh- oder Wildschweinfleisch gezeigt.
Svazek: „Jäger mit wichtiger Expertise.“
Die für Jagd zuständige Landeshauptmann-Stellvertreterin Marlene Svazek betont: „Dieses Projekt hat für mich eine große Vorbildwirkung für andere Regionen Salzburgs. Eine ganz wichtige Rolle nehmen dabei die Jägerinnen und Jäger im Pongau ein. Sie tragen zum Erhalt des Gleichgewichtes von Fauna und Flora bei und sorgen für einen entsprechenden Bestand. Gleichzeitig können sie ihre Expertise in punkto Veredelung beweisen“, sagt Svazek, die sich gemeinsam mit Landesrat Josef Schwaiger beim Genusswelt-Stand auf der Salzburger Schranne persönlich von der Produktqualität überzeugte.
Schwaiger: „Hochwertiges Wildfleisch.“
Die Genusswelt Pongau wird aus dem Ressort von Landesrat Josef Schwaiger mit zirka 20.000 Euro gefördert. Rund 80.000 Euro des LEADER-Projekts stammen von der Europäischen Union. „Die Salzburgerinnen und Salzburger schätzen hochwertige, heimische und gesunde Lebensmittel. Wildbret vereint genau diese drei Punkte. Durch die engagierte Arbeit der Beteiligten profitieren die Region und die Bevölkerung genauso wie Tourismus, Gastronomie und die Landwirtschaft“, so Schwaiger.
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Quelle: Land Salzburg