vonRedaktion Salzburg
MAI 15, 2022
LR Tittler: Verfügbarkeit von Breitbandtechnologie ist entscheidend für den Standort Vorarlberg – aktuelle Projekte für 37 Gemeinden
Bregenz (VLK) – Die Verfügbarkeit von Breitbandtechnologie hat wesentlichen Einfluss auf das Wirtschaftswachstum und die Wettbewerbsfähigkeit des Standortes Vorarlberg. „Deshalb investiert Vorarlberg weiter kräftig in den Ausbau der digitalen Infrastruktur“, betont Landesrat Marco Tittler. Für zwei aktuelle Projekte im Walgau und Bregenzerwald hat die Landesregierung Fördermittel in Gesamthöhe von gut 187.000 Euro bewilligt. Insgesamt 37 Gemeinden profitieren davon.
Das Interesse des Landes ist es, auch in Zukunft möglichst allen BürgerInnen und Betrieben eine hochwertige und leistungsfähige Breitbandinfrastruktur zur Verfügung zu stellen. „Eine gut ausgebaute Breitband-Infrastruktur ist ebenso wichtig wie ein verlässliches Schienen-, Straßen- und Energienetz“, betont Landesrat Tittler: „Von einem leistungsfähigen Kommunikations- und Datennetz profitieren Bevölkerung und Wirtschaft gleichermaßen“. Mit der Förderung wird die Planung auf der regionalen Ebene der Gemeinde und Regios unterstützt und dadurch das größte lokale Wissen über bestehende Leerverrohrung, Infrastrukturen und möglicher Synergien gewährleistet bzw. berücksichtigt. Dadurch können vorhandene Ressourcen effiezient genutzt werden und kostspielige Dopperverlegungen und Mehrfachaufgrabungen bestmöglich verhindert werden.
Die Landesregierung hat kürzlich Fördermittel für zwei Projekte im Walgau und Bregenzerwald bewilligt. Dabei geht es im Wesentlichen um eine Leerrohrsystemplanung für die Errichtung eines LWL-Backbone. 13 Gemeinden im Walgau und 24 Gemeinden im Bregenzerwald sollen mit einem leistungsfähigen Kommunikations- und Datennetz erschlossen werden. Durch vorausschauende und gemeindeübergreifende Planung können Synergieeffekte genutzt und Projekte möglichst kosteneffizient umgesetzt werden. Die Gesamtplanungskosten in Höhe von 375.000 Euro werden vom Land mit 50 Prozent gefördert.
Quelle: Land Vorarlberg