vonRedaktion Salzburg
DEZEMBER 29, 2022
Zwischen dem Land Tirol und der Österreichischen Forschungsförderungsgesellschaft mbH (FFG) besteht bereits seit dem Jahr 2014 eine Kooperationsvereinbarung über die gemeinsame, verstärkte Forschungsförderung der Tiroler Unternehmen. Diese wird nun auf Antrag von Wirtschaftslandesrat Mario Gerber bis zum 31. Dezember 2024 verlängert. Durch die Kooperation mit der FFG können bis zu 70 Prozent der Projektkosten finanziert werden. Diese Förderung wird durch erhöhte FFG-Darlehen, die vom Land Tirol mitfinanziert sind, ermöglicht.
Enge Verzahnung zwischen Wirtschaft und Wissenschaft in Tirol
„Unser Ziel ist es, Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten in den heimischen Unternehmen zu stärken und zu unterstützen sowie überregionale Kooperationen in Tirol weiter auszubauen – das haben wir auch in unserem Regierungsprogramm festgeschrieben“, betont LR Gerber und ergänzt: „Wir verfügen in Tirol über einen bunten Mix aus weltweit tätigen Industriebetrieben, zahlreichen Klein- und Mittelbetrieben sowie innovativen Start-Ups auf der einen und Universitäten, Fachhochschulen und Forschungseinrichtungen auf der anderen Seite. Die Besonderheit ist jedoch die enge Verzahnung von Wissenschaft und Wirtschaft, was Tirol zu einem international angesehenen und wettbewerbsfähigen Forschungs- und Innovationsstandort macht.“
Rekordsumme von 46,3 Millionen Euro an Forschungsfördergeldern im Jahr 2021
Allein im Jahr 2021 profitierte der Standort Tirol von Förderungen in der Höhe von 46,3 Millionen Euro. Das ist ein Anstieg um 45 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Die Erweiterung der Antibiotika-Produktion am Standort Kundl der Sandoz GmbH, der Ausbau der Breitband-Infrastruktur oder die Unterstützung der wissenschaftlichen Auseinandersetzung mit der Digitalisierung bei Projekten im Tief- und Untergrundbau sind nur drei von vielen Beispielen für die Verwendung von FFG-Mittel. Die FFG ist die nationale Förderagentur für die unternehmensnahe Forschung und Entwicklung (F&E) in Österreich und unterstützt das Land Tirol und die heimischen Unternehmen und Hochschulen bei der Finanzierung von Forschungs- und Innovationsprojekten.
Quelle: Land Tirol