vonRedaktion Salzburg
JUNI 16, 2021
Foto: Land Salzburg / Franz Neumayr
Zwei Stunden Theorie und Praxis für mehr Sicherheit
(LK) Rund jedes dritte gekaufte Fahrrad ist ein E-Bike, in Salzburg sind bereits 70.000 damit unterwegs. „Mit kostenlosen Trainings ganz nahe am Wohnort sorgen wir jetzt für mehr Sicherheit bei dieser beliebten und umweltfreundlichen Fortbewegungsart“, informiert Landesrat Stefan Schnöll.
Während mit herkömmlichen Drahteseln im Schnitt 640 Kilometer pro Jahr mit reiner Muskelkraft gefahren werden, sind es mit E-Fahrrädern rund 950 Kilometer und damit um fast 50 Prozent mehr. Bei gleichem Kraftaufwand wird deutlich schneller gefahren und das Fahrrad ist auch schwerer.
Erst das Wissen, dann die Übung
Das Verkehrsressort des Landes Salzburg bietet für alle Salzburgerinnen und Salzburger kostenfreie zweistündige Trainings mit Theorie und Praxis an. Durchgeführt werden die Kurse im Schonraum von ausgebildeten Radfahr-Lehrkräften mit höchstens sieben bis zehn Personen. Zuerst geht es um die Besonderheiten von Elektro-Fahrrädern und die rechtlichen Bestimmungen. Im Praxisteil wird dann die Sicherheit geübt, selbstverständlich mit Helm: Spur halten, vorausschauende Blicktechnik, abbiegen, bremsen und anhalten. Für Noch-nicht-E-Biker gibt es Leihräder.
Termine in fast allen Gemeinden
Seniorenbund, Pensionistenverband und die Gemeinden machen bei dem kostenfreien Angebot des Landes mit. Sie organisieren den Platz, vereinbaren den Termin mit der Fahrradschule und laden die Teilnehmenden ein. Wenn es in der eigenen Gemeinde kein Training gibt, können sich Einzelpersonen direkt bei der Radfahrschule anmelden. „Derzeit ist ein Kontingent von 450 Teilnehmenden vorgesehen, bei Bedarf kann dies aufgestockt werden“, so Schnöll.
Trockentraining im Web
Für alle, die noch mehr erfahren wollen, gibt es das Webinar „E-Bike-Fahren“ am Montag, 28. Juni von 17.00 bis 17.50 Uhr. Themen dabei: E-Bike-Check, Helmeinstellung, nützliche technische Informationen sowie Übungen zum Bremsen, Lenken, Kurvenfahren und Schalten.
Quelle: Land Salzburg