vonRedaktion Salzburg
MÄRZ 05, 2022
LR Teschl-Hofmeister: Im Miteinander konnte vieles erreicht werden
Die Gesundheits- und Krankenpflegeschule Tulln wurde im Laufe der letzten Monate um 1,6 Millionen Euro modernisiert und erweitert und zu einem Ausbildungszentrum umgebaut. Die offizielle Eröffnung erfolgte heute durch Landesrätin Christiane Teschl-Hofmeister. Die Segnung des Hauses nahm Prälat Maximilian Fürnsinn vor.
„Gerade dieses Projekt, das mit dem Thema ‚Gesundheit und Pflege‘ in einem engen Zusammenhang steht, gibt den Menschen Sicherheit“, sagte Teschl-Hofmeister, die auch betonte: „Die vielen Ausbildungsangebote im Gesundheitsbereich sind in Niederösterreich mittlerweile zu einer Selbstverständlichkeit geworden.“ Dass so viele Ausformungen der Bildung in diesem Gebäude stattfinden würden, das stehe aber auch für das gute „Miteinander in unserem Bundesland“, so die Landesrätin. „Hier werden unter einem gemeinsamen Dach sowohl die Medizinerinnen und Mediziner als auch die Krankenpflegerinnen und Krankenpfleger von morgen ausgebildet. Besonders die Heilstätten-Klassen sind eine wichtige, richtige und gute Einrichtung“, führte sie weiter aus.
Das NÖ-Pflegepaket, das kürzlich vorgestellt wurde, zeige, „wie es in Zukunft in diesem Bereich weitergehen soll“, sprach sie einen neuen Aspekt an. Es werde Unterstützungen und Hilfen für jene Menschen geben, die sich entscheiden, einen Pflegeberuf auszuüben. „Den Auszubildenden wird man mit einer monatlichen Prämie von 420 Euro unter die Arme greifen, dazu wird das Schulgeld übernommen. Dies sind deutliche Zeichen der Wertschätzung und der Anerkennung“, hob die Landesrätin hervor.
Im zweistöckigen Zubau stehen sowohl zwölf Klassenräume für den theoretischen Kleingruppenunterricht der Karl Landsteiner Privatuniversität als auch vier Klassenräume für die Heilstätten-Klassen des Universitätsklinikums Tulln zur Verfügung. Die Klassenzimmer für bis zu 66 Schülerinnen und Schüler der Krankenpflegeschule wurden ebenfalls modernisiert. „In diesem Ausbildungszentrum sind verschiedene Altersgruppen und verschiedene Berufsgruppen unter einem Dach vereint“, hob Direktor Andreas Mikl hervor.
Rudolf Mallinger, Rektor der Karl Landsteiner Privatuniversität, meinte: „Die Verwirklichung dieser neuen Einrichtung ist für die Karl Landsteiner Universität ein wichtiger Meilenstein. Diese Räumlichkeiten sind notwendig, um im Endausbau 125 Studierende jährlich aufnehmen und betreuen zu können. Wir eröffnen heute einen Standort, in dem Lehre stattfindet. Ohne Unterstützung des Landes könnten wir das alles nicht bewerkstelligen.“
Konrad Kogler, Vorstand der NÖ Landesgesundheitsagentur, sagte: „Die vielen Investitionen des Landes in das Gesundheitswesen werden zum Wohle der Menschen in Niederösterreich getätigt. Etwa 1.103 Kolleginnen und Kollegen sind derzeit aufgrund von Omikron dienstverhindert. Das heißt, wir stehen hier vor einer riesigen Herausforderung. Es geht darum, dass wir viele junge Menschen dafür begeistern, in einem Gesundheitsberuf tätig zu sein. Wir brauchen viele Hände, die uns unterstützen und viele Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter die sich entsprechend weiterentwickeln. Die jungen Leute finden hier optimale Bedingungen vor.“
Für die Studierenden der Karl Landsteiner Privatuniversität für Gesundheitswissenschaften mussten moderne Studienräumlichkeiten geschaffen werden. Seitens des Landes Niederösterreich wurde in Abstimmung mit der Karl Landsteiner Privatuniversität ein Zubau an der Gesundheits- und Krankenpflegeschule Tulln durchgeführt.
Quelle: Land Niederösterreich