vonRedaktion Salzburg
JULI 20, 2023
Verbesserung der Verkehrssicherheit: Neue Verkehrsinseln und Radfahranlage
Im Bereich der Kreuzung Fürstenweg/Angergasse/Amberggasse werden Baumaßnahmen durchgeführt, die die Sicherheit von FußgängerInnen und Radfahrenden erhöhen sollen. Die Schutzwege am Beginn der Amberggasse sowie in der Angergasse bleiben bestehen. Im Kreuzungsbereich am Fürstenweg entstehen auf der Hauptachse zwei Mittelinseln.
„Die Verkehrsinseln am Fürstenweg bieten zu Fuß gehenden eine sichere Überquerung der Fahrbahn und dienen vor allem der Geschwindigkeitsreduktion an einer frequentierten Kreuzung. Zudem investieren wir in den Ausbau von Radwegen und die Verbesserung der Radinfrastruktur. Mit den neuen breiten Radfahranlagen am Fürstenweg ermöglichen wir eine lückenlose Fortbewegung durch die Höttinger Au“, freut sich Mobilitätsstadträtin Mag.a Uschi Schwarzl.
Verlegung Haltestelle
Gleichzeitig wird eine Radfahranlage in Form von beidseitigen Mehrzweckstreifen entlang des Fürstenweges markiert. Diese werden Richtung Westen bis zu den bereits bestehenden Mehrzweckstreifen nach der Kreuzung Fischerhäuslweg verlängert. Richtung Osten sollen zum Lückenschluss die Mehrzweckstreifen bis zum Sebastian-Kneipp-Weg (Bahnunterführung) verlängert werden. Im Zuge des Projekts wird auch eine Optimierung bei der Positionierung der Bushaltestelle Fahrtrichtung stadteinwärts erzielt. Die Bushaltestelle, welche sich derzeit östlich der Kreuzung befindet, wird auf die Westseite verlegt. Dadurch können zukünftig beide dort verkehrenden Linien F und T dieselbe Haltestelle verwenden und es entsteht eine bessere Umsteigemöglichkeit.
Die Baukosten belaufen sich auf rund 230.000 Euro. Der Stadtsenat stimmte in seiner jüngsten Sitzung mehrheitlich den Baumaßnahmen zu.
Umbau Kreuzung Fürstenweg/Steinbockweg
Der Fürstenweg gilt als wichtige Verbindungsachse zum Flughafen. Der Steinbockweg bildet die südwestliche Begrenzung des Siedlungsraumes in der Höttinger Au. Der Kreuzungspunkt der beiden Straßen stellt sich als überdimensionale T-Kreuzung dar. Die an der Kreuzung gelegene Haltestelle ist nicht an das umliegende Gehsteignetz angebunden, der Gehsteig nördlich der Kreuzung bleibt in der derzeitigen Form erhalten. Der vom Steinbockweg kommende Gehsteig ist nur als markierter Gehweg ausgewiesen.
„Die asphaltierte Verkehrsfläche in diesem Bereich verfügt über keinerlei bauliche Struktur zur Leitung des Verkehrs, sondern wird nur durch Bodenmarkierungen optisch geregelt. Der Ist-Bestand weist außerdem erhebliche Infrastrukturmängel in Bezug auf Straßenentwässerung, Beleuchtung und sicheren Querungsmöglichkeiten für Fußgängerinnen und Fußgänger auf“, betont die für Tiefbau zuständige Stadträtin Schwarzl und führt weiter aus: „Die geplanten Maßnahmen sorgen somit für mehr Sicherheit für alle Verkehrsteilnehmenden.“
Der Initiative zur Verbesserung der Verkehrssicherheit im Kreuzungsbereich Fürstenweg/Steinbockweg ging bereits aus einem im Mai 2022 von Stadträtin Mag.a Elisabeth Mayr eingebrachten Antrag hervor.
Geplante Maßnahmen
Das Projekt sieht vor, dass an der Südseite der Kreuzung Gehsteige mit einer Breite von zwei Metern errichtet werden. Dabei wird auch die dortige Bushaltestelle als Busbucht neu hergestellt. Beim Steinbockweg wird der einseitig bestehende Gehsteig an den Neubau angeschlossen und eine Querungsstelle für FußgängerInnen vorgesehen. Durch den Kreuzungsrückbau freiwerdende Verkehrsflächen werden durch das Amt für Grünanlagen begrünt, die Straßenentwässerung muss neu angelegt werden und die Straßenbeleuchtung wird seitens der Innsbrucker Kommunalbetriebe AG erfolgen.
Die Bauarbeiten sind noch heuer im Anschluss an die Grabungsarbeiten der Leitungsbetriebe geplant. Die Baukosten betragen rund 300.000 Euro. Der Stadtsenat stimmte in seiner jüngsten Sitzung einstimmig den Umbauarbeiten zu.
Quelle: Stadt Innsbruck