Salzburg: Kryptowährungsbetrug

vonRedaktion Salzburg
DEZEMBER 19, 2024

Symbolbild
© sulayman360, pixabay.com

Eine 40-jährige Salzburgerin wurde Opfer eines Kryptowährungsbetrugs, indem sie telefonisch kontaktiert und angeleitet wurde, ihre bestehenden Kryptobestände auf vermeintlich sichere Wallets zu transferieren. Der Dame, welche den Anleitungen des unbekannten Täters Folge leistete, entstand ein finanzieller Schaden im mittleren fünfstelligen Eurobereich. Ermittlungen laufen.

So schützen Sie sich:
• Das schnelle Geld und hohe Gewinnchancen gibt es auch im Internet nicht. Wenn Ihnen
etwas "zu schön scheint, um wahr zu sein", ist es höchstwahrscheinlich ein Betrug.
• Recherchieren Sie im Internet, ob es Warnungen oder Beschwerden zu diesen Plattformen
oder Gesellschaften gibt, z.B.: Watchlist Internet, Suchmaschinen-Ergebnisseiten.
• Vergewissern Sie sich, dass im Falle von Trading- oder Handelsplattformen eine
entsprechende Konzession der Finanzmarktaufsicht (FMA) besteht und prüfen Sie, ob
bereits eine Warnung der FMA zu dieser Plattform oder den Betreibergesellschaften
vorliegt. Hinweise und Anfragemöglichkeiten finden sie unter www.fma.gv.at .
• Schauen Sie sich die Trading Plattform genau an: Ist ein Impressum angegeben? Ist ein
Verantwortlicher telefonisch erreichbar? Nimmt man sich Zeit, Ihnen das Geschäftsmodell
zu erklären? Wenn diese Punkte nicht zutreffen, lassen Sie die Finger von dem Geschäft.
• Lesen Sie die Allgemeinen Geschäftsbedingungen, kurz AGBs. Sind diese schlüssig und
seriös?
• Wenn Sie nach der ersten Einzahlung sofort kontaktiert werden und nachdrücklich mehr
Geld verlangt wird, zahlen Sie keinesfalls weitere Summen.
• Kreditkartenzahlungen sind teilweise bis zu drei Wochen stornierbar und die Zahlungen
können rückgefordert werden.
• Wenn Sie bereits einen Schaden erlitten haben, erstatten Sie auf jeden Fall eine Anzeige
bei der nächsten Polizeidienststelle. Sie brauchen sich nicht zu schämen - Ihre Mitarbeit
kann für Ermittlungstätigkeiten hilfreich sein. Melden Sie den Sachverhalt auch der FMA.

Quelle: LPD Salzburg

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