vonRedaktion Salzburg
APRIL 16, 2021
LH Kaiser besuchte Ausstellung „1000& schreibt MUHMUHSIL“ im Robert Musil Literatur Museum: Kunst und Kultur als Grundnahrungsmittel für die Gesellschaft und ihre Entwicklung unerlässlich
Klagenfurt (LPD). Spontan folgte Kulturreferent LH Peter Kaiser einer Einladung ins Robert Musil Literatur Museum in Klagenfurt, um die Ausstellung „1000& schreibt MUHMUHSIL“ zu besuchen und den Künstler Martin F. Siepmann, der im Görtschitztal lebt, persönlich unter Einhaltung aller Hygiene- und Abstanndsregeln zu treffen. „Momente wie diese belegen die Wichtigkeit von Kunst und Kultur nicht nur für die Seele, sondern als Grundnahrungsmittel für die gesamte Gesellschaft und ihre Entwicklung“, sprach Kaiser die aktuelle Coronasituation in diesem Bereich an. Seit Februar sind beispielsweise Galerien und Museen für Kunst- und Kulturbegeisterte wieder zugänglich. Der Kulturreferent appelliert, Kunst und Kultur mit den nun wieder möglichen Besuchen zu würdigen und sie als unabdingbares Lebensmittel zu genießen. „Die Kulturschaffenden brauchen uns und wir brauchen sie“, betonte Kaiser.
Anlässlich des 140. Geburtstages des Schriftstellers Robert Musil im vergangenen November hat das Künstlerduo „1000&“ in einer Installation in den Räumlichkeiten des Musilmuseums Texte aus den Werken Musils bildlich dargestellt und völlig neu in Szene gesetzt. In Anlehnung an einen Begriff aus dem Werk Musils, nämlich „Schmeichelzimmer“ aus „Tonka“ wurde ein schwebendes rotes Sofa als Blickfang und als Modell für ein „Schmeichelzimmer“ installiert und wurden Textelemente aus Musil-Werken in besondere Rahmen gesetzt, die völlig neue Wortbilder und damit Perspektiven eröffneten. „Ich konnte einen direkten Einblick in die Welt nicht nur zweier Künstler gewinnen, sondern auch einen neuen Blick auf das Schaffen von Robert Musil werfen. Die Kunst der Auseinandersetzung wurde in dieser Ausstellung sichtbar und spürbar“, so Kaiser. Auch den Tod seiner Frau Irmgard hat Martin F. Siepmann in den Textelementen verarbeitet und ihre damit eine zeitlose Würdigung zuteilwerden lassen.
Die Ausstellung endete Ende März.
Quelle: Land Kärnten