vonRedaktion International
JÄNNER 28, 2024
Wien
„Ilse Helbich war eine einfühlsame Stimme der österreichischen Gegenwartsliteratur. Erst spät zur Autorin berufen, verstand Helbich es umso, mehr schwierige Herausforderungen des Lebens mit einer taktvollen Leichtigkeit zu verbinden. Ihre autobiografisch geprägte Literatur nahm die Leser*innen auf eine Reise in die Vergangenheit mit, von der aus sie es spielend verstand, eine Brücke in die Gegenwart zu schlagen“, so Wiens Kulturstadträtin Veronica Kaup-Hasler zum Tod der Wiener Autorin. “Ich erinnere mich gerne an unsere Begegnung im Oktober des vergangenen Jahres, anlässlich ihres 100. Geburtstages. Unvergesslich bleibt für mich dabei auch ihre damalige Antwort auf meine Frage, womit sie sich in ihrer Karriere denn am meisten beschäftigt hätte - ‘Mit Wittgenstein natürlich!’. Ihr Tod ist ein großer Verlust für die Literatur und das Gedächtnis der Stadt. Meine aufrichtige Anteilnahme gilt ihrer Familie, Angehörigen und Freund*innen.“, so Kaup-Hasler.
Quelle: Stadt Wien