vonRedaktion International
NOVEMBER 09, 2020
Projektteam ermöglicht breite und vielfältige Beteiligung
Der Kulturstrategie-Prozess befindet sich derzeit inmitten des ersten Arbeitsschrittes. Er umfasst einerseits wissenschaftliche Erhebungen und Analysen, andererseits die Vorbereitung der Diskussions- und Workshop-Formate im nächsten Jahr. Eine zentrale Funktion nimmt dabei das Projektteam ein. Es ist für die strategische Steuerung und Koordination verantwortlich und besteht aus Kulturamtsleiterin Dr.in Isabelle Brandauer, Projektleiterin Dipl.-Kult.in Rita Hebenstreit (Kulturstrategie Innsbruck 2030), Dipl.-Ing. Philipp Fromm (Stadtplanung) und Mag.a Aliette Dörflinger (externe Prozessbegleiterin).
In regelmäßigen Abständen wird über die nächsten notwendigen Schritte diskutiert. So wurden etwa beim letzten Treffen die Auswahlkriterien für die Personen festgelegt, mit denen im Rahmen der Grundlagenarbeit qualitative Interviews durchgeführt werden.
„Aktuell schafft das Projektteam eine gute Grundlage für eine breite Diskussion über Innsbrucks kulturelle Zukunft. Möglichst viele Innsbruckerinnen und Innsbrucker sollen sich dabei konstruktiv und ideenreich einbringen können“, betont Vizebürgermeisterin Mag.a Uschi Schwarzl: „Dazu gehört auch eine gute Zusammenarbeit verschiedener Dienststellen im Haus. Ich bin schon sehr gespannt auf die Ergebnisse der Bestandsaufnahme, die nach den Interviews vorliegen werden.“
Intensive Diskussionen ermöglichen
„Eine sorgfältige Vorgehensweise beim Kulturstrategie-Prozess ist uns sehr wichtig. Wir möchten einen optimalen Rahmen für eine breite Beteiligung schaffen. Dazu zählen beispielsweise die persönliche Ansprache verschiedenster Zielgruppen, wechselnde Workshop-Orte in verschiedenen Stadtteilen oder digitale Möglichkeiten der Einbringung“, hält Isabelle Brandauer fest.
Ebenfalls intensiv diskutiert wurde im Projektteam über die Besetzung der Arbeitsgruppe und des Advisory Boards, die begleitend zu den Diskussionen und Workshops ab April 2021 aktiv sein werden. Beide Gremien werden vom Kulturamt der Stadt Innsbruck beschickt. Für die Workshops selbst wurden die möglichen Termine und Orte sondiert und ein Plan B erörtert, falls es – unverhoffter Weise – zu Einschränkungen bei Veranstaltungen kommen sollte.
Die Verschränkung von Kultur und Stadtplanung ist Philipp Fromm ein besonderes Anliegen: „Im Kulturstrategie-Prozess werden wir uns mit einer Reihe an Themen auseinandersetzen müssen, die mit der Weiterentwicklung des städtischen Raums verbunden sind. Beispiele dafür sind etwa die kulturelle Nutzung von Leerständen, Kulturarbeit in den Stadtteilen oder die Rolle von Architektur im Stadt-Erleben.“
Quelle: Stadt Innsbruck