vonRedaktion Salzburg
DEZEMBER 25, 2021
Jahresrückblick 2021 und Ausblick auf 2022
Zum Jahreswechsel blickt Kunst im öffentlichen Raum Niederösterreich (KOERNOE) auf eine Vielzahl von Projekten zurück, die heuer für den öffentlichen Raum in Niederösterreich entstanden sind und für Diskussion, Dialog und Auseinandersetzung gesorgt haben. 2022 wird dann die neue Website online gehen und die Projektdokumentation der Jahre 2017 bis 2019 in Buchform erscheinen. In Erlauf, Melk, Traiskirchen, Weikendorf, Orth an der Donau, am Semmering und am Iron Curtain Trail sind neue Projekte geplant, ein Wiedersehen wird es auch mit frisch restaurierten Klassikern in Stronsdorf und Paasdorf.
2021 wurde zuletzt im Rahmen von „Langsames Licht/Slow Light“ in Edlitz ein weiteres Projekt von Siegrun Appelt eröffnet, mit dem die Künstlerin insgesamt fünf Kirchen an der Wehrkirchenstraße in der Buckligen Welt buchstäblich in neuem Licht erstrahlen lässt. Noch bis Sonntag, 27. März 2022, stellt Liddy Scheffknecht im Kunstraum Weikendorf mit ihrer Installation „nine to five“ das Vergehen der Zeit im Arbeitsalltag dar. Seit September werden die wegweisenden Arbeiten von Maria Hahnenkamp, Eva Ahfus, PRINZGAU/podgorschek, Ingeborg Strobl, Andrea Sodomka/Martin Breindl sowie Elisabeth Wrbka in der Umgebung von Paasdorf revitalisiert, das Klangatoll von Sodomka/Breindl wird nächstes Jahr wieder erlebbar sein.
Ebenfalls im September hat das Pflege- und Betreuungszentrum Hainfeld in seiner heuer fertiggestellten Gartenanlage eine neue kleine Siedlung erhalten, in der Kate?ina Šedá unter dem Motto „Herzlich Willkommen!“ mit 20 Miniaturen an das frühere Zuhause einiger Bewohner erinnert. Bis in den Oktober haben sich Abdul Sharif Baruwa, Olga Chernysheva, Anna Dau?íková, Zhanna Kadyrova, Elvedin Kla?ar, Mikhail Tolmachev, Milica Tomi?, Inge Vavra, Hannes Zebedin, Anca Benera/Arnold Estefan, Taus Makhacheva, Laure Prouvost und Titre Provisoire am Semmering in ortsspezifischen Arbeiten mit der Geschichte und dem steten Wandel der Region auseinandergesetzt.
Zwischen Juli und November hat sich Alois Mosbacher in seiner Ausstellung und Intervention „Woods“ im Schloss Orth an der Donau mit der Anziehungskraft und Vielgestaltigkeit des Waldes beschäftigt. Zwischen Juni und September wiederum hat Nilbar Güre? dem 500-Jahre-Jubiläum des Wehrturms in Perchtoldsdorf mit ihrem Projekt „Atem“ künstlerischen Ausdruck verliehen. Bis September war auch im Kunstraum Weikendorf die Performance „Opportunity“ zu sehen, in der Hannes Gröblacher direkt vor Ort vermeintlich festgeschriebene Umweltstrukturen hinterfragte.
Nicht zuletzt hat auch die „Inventour“ wieder Projekte in Perchtoldsdorf, am Semmering, in der Buckligen Welt, in der Wachau, in Paasdorf und Weikendorf besucht und Foto-Blogs zu den Kulturvermittlungsprogrammen gestaltet. Schließlich gibt es seit heuer mit „Kunst für alle“ erstmals auch einen Tourguide für Kinder für Entdeckungsreisen zu Kunstwerken im öffentlichen Raum in Baden, in der Wachau mit St. Lorenz, Oberarnsdorf und Spitz, in Königsbrunn am Wagram und Grafenegg sowie im Weinviertel mit Lanzendorf, Loosdorf und Unterstinkenbrunn.
Nähere Informationen beim Amt der NÖ Landesregierung / Abteilung Kunst und Kultur – Kunst im öffentlichen Raum unter 02742/9005-13245, e-mail publicart@noel.gv.at und www.publicart.at bzw. www.koernoe.at.
Quelle: Land Niederösterreich