vonRedaktion International
APRIL 02, 2022
„Land wird weiterhin helfen, das Burgenland soll für die Vertriebenen bis zu ihrer Rückkehr eine zweite Heimat werden“
Landeshauptmann Hans Peter Doskozil besuchte heute, 31. März 2022, gemeinsam mit Bischof Ägidius Zsifkovics, dem ukrainischen Bischof von Mukatschewe Iwan Semedi Nil Jurij Luschtschak, Verkehrsbetriebe Burgenland Geschäftsführer Wolfgang Werderitsch und Pfarrer Günther Kroiss ukrainische Vertriebene die in Quartieren in Pinkafeld, Bad Tatzmannsdorf und Wärterberg im Bezirk Oberwart untergebracht sind. „In dieser Situation ist es selbstverständlich, dass das Burgenland zusammensteht und den Menschen hilft“, betonte Doskozil bei seinem Besuch im SOS-Kinderdorf in Pinkafeld. Und das werde man auch weiterhin machen. Das Land Burgenland werde deshalb in den nächsten Wochen erneut Vertriebene ukrainische Staatsbürger direkt von der slowakisch-ukrainische Grenze ins Burgenland in Sicherheit holen.
Die Familien und besonders die Kinder bekamen vom Landeshauptmann ein kleines Willkommens-Paket mit praktischen und nützlichen Geschenken, wie zum Beispiel einer Sprachfibel in Deutsch-Ukrainisch, die auch wichtige Informationen über das Burgenland enthält. Für die Kleinsten gab es ein Stofftier und einen Schoko-Osterhasen. Darüber hinaus hat das Land Burgenland in Kooperation mit zahlreichen Partnern Angebote geschaffen, die die ukrainischen Vertriebenen kostenfrei nutzen können.
„Wenn man den Kindern jetzt und hier beim Spielen zusieht, kann man sich gar nicht vorstellen, dass sie vor zwei, drei Wochen noch mitten in einem Kriegsgebiet waren“, stellte der Landeshauptmann bei der ersten Station in Pinkafeld seiner Besuchstour fest. „Ich möchte, dass das Burgenland für die Vertriebenen aus der Ukraine bis zu ihrer Rückkehr in ihre wirkliche Heimat zu ihrer zweiten Heimat wird. Die Menschen sollen alles Notwendige erhalten, damit sie sich bei uns wohlfühlen“, betonte Doskozil. Niemand könne sich vorstellen, „was diese Menschen im Kriegsgebiet in der Ukraine und auf der Flucht durchgemacht haben. Für einen Europäer ist es unverständlich, was dort passiert. Wir können nur hoffen, dass bald Frieden einkehrt und bis dorthin alles zu unternehmen, um zu helfen.“
Der Landeshauptmann nutzte seine Besuche, um sich bei allen, die an der „Burgenland hilft“ in den vergangenen Wochen beteiligt haben: „Dazu gehören die Bürgermeister und Gemeinden, die Verkehrsbetriebe Burgenland, die Busse für den Transport der Vertriebenen zur Verfügung gestellt haben, die Vereinen sowie Organisationen und natürlich alle Burgenländerinnen und Burgenländer, die die Aktion ‚Burgenland hilft‘ egal auf welche Art und Weise unterstützt haben“, betonte Doskozil.
Quelle: Land Burgenland