vonRedaktion International
AUGUST 01, 2024
LH Doskozil: „Das Österreichische Jüdische Museum in Eisenstadt ist eine wichtige Institution in der burgenländischen Museumslandschaft“
Landeshauptmann Hans Peter Doskozil besuchte gestern, Mittwoch, das Österreichische Jüdische Museum in Eisenstadt. Er kam damit einer Einladung von Geschäftsführerin Esther Heiss nach. Doskozil traf dabei auch den Präsidenten der Israelitischen Kultusgemeinde (IKG) Wien, Oskar Deutsch, und die Präsidentin des Vereins „Österreichisches Jüdisches Museum in Eisenstadt“, Claudia Prutscher. „Das Österreichische Jüdische Museum leistet einen lebendigen und wertvollen Beitrag zur Erinnerungskultur. Dementsprechend hoch ist sein Stellenwert für das Land Burgenland, wir sind Mitglied im Trägerverein und unterstützen den Museumsbetrieb. Dieser Verantwortung werden wir auch in Zukunft gerecht“, betonte der Landeshauptmann.
Das Österreichische Jüdische Museum in Eisenstadt befindet sich im Wertheimerhaus, einem historischen Gebäude des ehemaligen jüdischen Viertels von Eisenstadt und somit an einem Ort, wo mehr als 250 Jahre eine namhafte jüdische Gemeinde angesiedelt war. Träger des Museums ist der im April 1972 gegründete Verein „Österreichisches Jüdisches Museum in Eisenstadt“. Das Wertheimerhaus ist offiziell auch der Sitz des Landesrabbiners. Es beherbergt überdies die letzte noch in Betrieb befindliche Synagoge im Burgenland. Das Österreichische Jüdische Museum in Eisenstadt war zur Zeit seiner Gründung das erste Jüdische Museum in Österreich. Mittlerweile gibt es auch Museen in Wien und Hohenems. „Dem Burgenland ist ein verantwortungsvoller Umgang mit seinem jüdischen Erbe wichtig - das zeigen auch unsere Anstrengungen zur Restaurierung der ehemaligen Synagogen in Kobersdorf und Stadtschlaining“, so LH Doskozil.
Quelle: Land Burgenland