vonRedaktion Salzburg
MÄRZ 13, 2024
EU-Referent LH Kaiser erinnert an die guten Beziehungen zwischen Kärnten und Bosnien-Herzegowina und sichert dem EU-Beitrittskandidaten volle Unterstützung zu
KLAGENFURT. Wie heute bekannt wurde, empfiehlt die EU-Kommission die Aufnahme von Beitrittsverhandlungen mit Bosnien-Herzegowina. Für EU-Referent LH Peter Kaiser ein begrüßenswerter Schritt.
„Der Staat hat in den vergangenen Jahren wichtige Schritte in Richtung EU, europäischer Werte gemacht und entsprechende Reformmaßnahmen gesetzt. Daher freut es mich, dass die EU-Kommission nun die Beitrittsverhandlungen mit dem Bosnien-Herzegowina empfiehlt“, betont der Landeshauptmann. Kaiser erinnert an die guten Beziehungen zwischen dem Westbalkanland und Kärnten. „Wir haben unter anderem im vergangenen August einen Kooperationsvertrag mit dem Kanton Sarajewo unterzeichnet und werden im wirtschaftlichen, wissenschaftlich-technischen und geisteswissenschaftlichen Bereich gemeinsam Projekte umsetzen“, erklärt Kaiser.
Der Landeshauptmann sichert dem EU-Beitrittskandidaten volle Unterstützung Seitens des Landes bei den Beitrittsverhandlungen zu. „Auch in diesem Bereich stellen wir unseren Freunden natürlich gerne unser Know-How zur Verfügung“, verweist Kaiser auch auf die engen Beziehungen: „In Kärnten leben über 10.000 Menschen aus Bosnien und Herzegowina. Dort wiederum gibt es sehr viele Unternehmen, die von Österreicherinnen und Österreichern gegründet wurden.“
Bosnien-Herzegowina hatte seinen Beitrittsantrag am 15. Februar 2016 gestellt und ist seit 15. Dezember 2022 offizieller Beitrittskandidat. Nun müssen die EU-Staats- und Regierungschefs bei ihrem Gipfeltreffen in Brüssel offiziell den Beginn der Verhandlungen beschließen.
Quelle: Land Kärnten