vonRedaktion Salzburg
FEBRUAR 07, 2022
LH Kaiser: „Kärntner Sportlerinnen und Sportler sorgen mit ihren Leistungen und sympathischen Auftritten dafür, dass Kärnten international hervorragend vertreten wird!“ – Mögliche Neuauflage von „Senza Confini“ sorgt international für Aufsehen.
Klagenfurt (LPD). Matthias Mayer holte heute mit Bronze seine dritte Medaille bei Olympischen Winterspielen. Der 31-jährige Afritzer musste sich in der Abfahrt nur Beat Feuz und Johan Clarey geschlagen geben. „Ich gratuliere Matthias Mayer zu seiner Medaille. Er ist mit seiner sympathischen Art ein unverzichtbarer Botschafter des Sportlandes Kärnten“, sagt Sportreferent LH Peter Kaiser und verweist darauf, dass Mayer morgen im Super G erneut zu den Medaillenfavoriten zählt. „Mattias ist super in Form und hat schon eine Medaille in der Tasche. Er ist Titelverteidiger in dieser Disziplin und könnte morgen Sportgeschichte schreiben “, sagt Kaiser, der auch Katharina Truppe zu ihrem heutigen 4. Platz im Damen-RTL gratuliert. „Auch wenn Blech bei Olympia besonders undankbar glänzt, so kann Kathi Truppe mit ihrer Leistung sehr zufrieden sein. Sie hat gezeigt, dass ihr die Bedingungen liegen, damit kann sie dann beim Slalom voller Selbstvertrauen an den Start gehen“, so Kaiser.
Landessportdirektor Arno Arthofer ist von der Medaillensammlung von Mayer begeistert: „Drei Medaillen – davon zwei in Gold – bei drei Olympischen Winterspielen, das ist einfach beeindruckend. Ich gratuliere Mathias Mayer zur heutigen Bronze-Medaille“, sagt Arthofer und verweist darauf, dass Mayers Vater Helmut bei den Winterspielen in Calgary 1988 eine Silbermedaille im Super G gewonnen hatte.
Beide, Kaiser und Arthofer, sind überzeugt: „Unsere Kärntner Sportlerinnen und Sportler sorgen mit ihren Leistungen und sympathischen Auftritten dafür, dass Kärnten international hervorragend vertreten wird!“
Für internationales Interesse sorgt auch die Diskussion um eine mögliche gemeinsame Bewerbung Kärntens mit Friaul und Slowenien für die Austragung der Olympischen Winterspiele 2034. Sportreferent LH Peter Kaiser hebt dafür den Grundgedanken von Olympischen Spielen hervor. „Die Ursprungsidee von Pierre Coubertin, dem Begründer der olympischen Spiele der Neuzeit, waren Spiele, die Menschen verbinden. Eine Neuauflage von Senza Confini würde genau diesen Anspruch erfüllen“, sagte Kaiser und erteilt gleichzeitig der aktuellen Gigantonamie und den artifiziellen Spielstätten eine Absage. „Die Nachhaltigkeit muss bei einer Bewerbung im Vordergrund stehen. Im Sinne der Enkelverantwortlichkeit gilt es die Natur zu schützten, bereits vorhandene Sportstätten zu adaptieren und so einen Mehrwert für die Region zu schaffen“, betont Kaiser. Nach den Olympischen Spielen in Peking sollen dann Gespräche mit Partnern über eine mögliche gemeinsame Bewerbung stattfinden, so der Landeshauptmann.
Quelle: Land Kärnten