vonRedaktion Salzburg
JUNI 16, 2024
„Sein Wirken stand stets im Dienst des großen Ganzen“
"Ludwig Adamovich war ein brillanter Jurist, der sein Wirken stets in den Dienst des großen Ganzen gestellt hat“ sagt Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner heute, Sonntag, zum Ableben des früheren Präsidenten des Verfassungsgerichtshofes, Ludwig Adamovich.
„Mit seinem umfangreichen Wissen und seiner großen Erfahrung war er ein unverzichtbarer Mahner und Wegweiser, der der Republik fehlen wird“, so die Landeshauptfrau. „Seine Kompetenz, sein Weitblick, sein Verantwortungsgefühl und das Gespür für die großen Zusammenhänge haben ihn ausgezeichnet“, so Mikl-Leitner, die weiters betont: „Er war das Gewissen der Republik und hat sich historische Verdienste um den Rechtsstaat erworben.“ Zeit seines Lebens habe sich Adamovich auch „dem Land Niederösterreich eng verbunden gefühlt“, so die Landeshauptfrau.
Ludwig Adamovich begann nach Abschluss des rechtswissenschaftlichen Studiums in Wien seine berufliche Laufbahn im Verwaltungsdienst des Landes Niederösterreich. Insgesamt 19 Jahre lang, von 1984 bis 2002, war er Präsident des Verfassungsgerichtshofes. Von 2013 bis 2017 übernahm der den Vorsitz im Unabhängigen Parteien-Transparenz-Senat. Adamovich war auch Träger des „Goldenen Komturkreuzes mit dem Stern des Ehrenzeichens für Verdienste um das Bundesland Niederösterreich“.
Quelle: Land Niederösterreich