vonRedaktion Salzburg
SEPTEMBER 13, 2020
Bis zum Jahr 2030 sollen 50 Prozent der Neuzulassungen Elektro-Autos sein
„Die E-Mobilität ist die Antriebsform der Zukunft, die damit einen wichtigen Beitrag zum Klima- und Umweltschutz leisten wird“, betonte Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner am Sonntag in der Radiosendung „Niederösterreich im Gespräch“. Die Landeshauptfrau ist davon überzeugt, dass bis 2030 mehr als 50 Prozent der Neuzulassungen Elektro-Autos sein werden.
Auf dem Gebiet der E-Mobilität habe sich sehr viel getan, so die Landeshauptfrau. E-Autos wären alltagstauglicher geworden, durch öffentliche Förderungen solle die E-Mobilität zudem leistbarer werden. Das Land gehe beim Einsatz von E-Autos mit gutem Beispiel voran. „Wir haben bereits mehr als 100 Fahrzeuge im Einsatz“, betonte Mikl-Leitner. Auf Niederösterreichs Straßen sind mit Stichtag 31. Juli 2020 mittlerweile rund 10.000 Pkw mit elektrischem Antrieb unterwegs.
Für Matthias Komarek von der Energie- und Umweltagentur ist die E-Mobilität „unbedingt notwendig zur Lösung unserer Klima-Herausforderungen“. Aktuelle E-Autos hätten derzeit eine Reichweite von 200 bis 300 Kilometern. Bei einer mittleren täglichen Fahrleistung von rund 40 Kilometern sei das „mehr als praxistauglich“, sagte Komarek. „Betrachtet man den gesamten Lebenszyklus von der Rohstoffgewinnung bis zur Entsorgung eines Fahrzeuges, so entstehen bei einem Auto mit Verbrennungsmotor sieben Mal so viele CO2-Emissionen wie bei einem E-Auto mit erneuerbarem Ökostrom.“
Bereits seit dem Jahr 2015 werden in Niederösterreich 100 Prozent des Strombedarfes aus erneuerbarer Energie gedeckt. „Auch den Ausstieg aus der Kohlekraft haben wir erfolgreich geschafft“, so Mikl-Leitner. Vorreiter ist Niederösterreich auch bei den Klimabündnisgemeinden. 424 von 573 Gemeinden in Niederösterreich sind Klimabündnisgemeinden. „Die nächsten Schritte sind die Umsetzung der Maßnahmen des Klima-und Energiefahrplans 2020 – 2030.“ Abschließend dankte Landeshauptfrau Mikl-Leitner allen, die einen Beitrag zu mehr Nachhaltigkeit leisten.
Quelle: Land Niederösterreich