vonRedaktion Salzburg
DEZEMBER 07, 2020
Bei einem Drittel der positiven Antigen-Testergebnisse kann Entwarnung gegeben werden
"Es war ein gemeinsamer Kraftakt, der in den vergangenen Tagen bewältigt wurde“ sind sich LH Günther Platter und LHStvinIngrid Felipe hinsichtlich der Organisation und Durchführung von „Tirol testet“ einig. Heute, Montag, richten sie sich im Namen der Tiroler Landesregierung an die zahlreichen Personen, die bei dieser noch nie dagewesenen Aktion in Tirol mitgeholfen haben: „Wir möchten uns bei allen bedanken, die ein solches Projekt innerhalb so kurzer Zeit auf die Beine gestellt und durchgeführt haben. Ihnen allen gebührt unser außerordentlicher Dank und unsere höchste Anerkennung.“
So waren zahlreiche Personen aus verschiedenen Bereichen im Einsatz: Von der Projektplanung und -organisation unter der Leitung von Landesamtsdirektor Herbert Forster und Elmar Rizzoli, Leiter des Einsatzstabes CORONA, mit den MitarbeiterInnen des Landes, über die datentechnische Projektbegleitung vonseiten der Daten-Verarbeitung-Technik GmbH des Landes (DVT) bis hin zur Organisation vor Ort durch die Tiroler Gemeinden. Zudem haben die Tiroler Feuerwehren, die Rettungsdienst Tirol GmbH sowie das Österreichische Bundesheer maßgeblich unterstützt. Insgesamt waren es zudem über 9.600 Freiwillige, die bei der Testdurchführung, in der Verwaltung und in vielen weiteren Bereichen mitgewirkt haben. „Es war beeindruckend mitzuverfolgen, wie alle Hand in Hand mit einem gemeinsamen Ziel vor Augen gearbeitet haben: Einen reibungslosen Ablauf von ‚Tirol testet‘ zu gewährleisten. Das ist gelungen. Tirol hat einmal mehr bewiesen, dass wir uns aufeinander verlassen können und das Miteinander in unserem Land großgeschrieben wird“, sagt LH Platter. Dem fügt LHStvin Felipe hinzu: „Sehr viele Menschen haben in der vergangenen Woche ihr Bestes gegeben, um diese Aktion in der Form durchführen zu können. Jede und jeder Einzelne hat Unglaubliches geleistet. Dass auch in diesen herausfordernden Zeiten die Solidarität und die Gemeinschaft in Tirol im Mittelpunkt stehen, wurde eindrucksvoll unter Beweis gestellt.“
Knapp 400 positive PCR-Testungen nach „Tirol testet“
Für 91,4 Prozent der durchzuführenden PCR-Testungen – jedes der 620 positiven Antigen-Testergebnis muss von einem PCR-Test überprüft werden – liegt bereits ein Ergebnis vor: Knapp 400 der positiven Antigen-Testungen wurden bestätigt. „Jede Person, für die nun ein positives PCR-Testergebnis vorliegt, wird entsprechend der Vorgaben abgesondert. Auch das routinemäßige Contact Tracing vonseiten der Gesundheitsbehörden läuft bereits. Dass jedes positive Antigen-Schnelltestergebnis von einem PCR-Test überprüft wird, war eine richtige und wichtige Vorgehensweise. So konnte bei rund einem Drittel schließlich keine Corona-Infektion festgestellt und damit Entwarnung gegeben werden“, erklärt Elmar Rizzoli.
Mit Stand gestern, Sonntagabend, nahmen 220.713 Personen an „Tirol testet“ teil. Zusätzlich wurden in den vergangenen Tagen von Organisationen und Betreuungseinrichtungen auf freiwilliger Basis ebenso Tests durchgeführt. Die Testung in einem Testlokal hat sich für diese Personen damit erübrigt. Diese Nachmeldungen werden in einem eigenen Bereich unter www.tiroltestet.at ausgewiesen und in Kürze aktualisiert: rund 3.000 Testungen der Tirol Kliniken (27 positive Antigen-Testergebnisse), über 140 Testungen aus Behindertenbetreuungseinrichtungen (kein positives Antigen-Testergebnis) und rund 760 Testungen vom Österreichischen Bundesheer (vier positive Antigen-Testergebnisse). Über das Ergebnis der noch ausständigen Gemeinden, welche aufgrund der Wetterlage die Testung am Wochenende nicht durchgeführt haben, wird morgen, Dienstagabend, informiert.
Quelle: Land Tirol