vonRedaktion Salzburg
DEZEMBER 29, 2023
Deutlich besseres Angebot im Nachtverkehr für sicheren und zuverlässigen Heimweg
Seit 10. Dezember 2023 gibt es zahlreiche neue Spätverbindungen und Lückenschlüsse sowie zusätzliche Nachtverbindungen in die Regionen, wie etwa nach Ebreichsdorf, Stockerau, Korneuburg, Schwechat, Wiener Neudorf, Marchegg oder Tulln. „Mit den neuen Verbindungen schaffen wir ein besseres Angebot und stärken den öffentlichen Verkehr in den Regionen und im Speckgürtel rund um Wien, damit unsere Landsleute auch noch spät in der Nacht sicher nach Hause kommen“, betont Niederösterreichs Verkehrslandesrat LH-Stellvertreter Udo Landbauer.
„Wir haben nicht nur die Nachtverkehre ausgeweitet, sondern sind auch bis spät in die Nacht auf einem guten Weg. Auf jeder Regionalbahn ist ein Heimkommen bis nach 23 Uhr gesichert. Auf den Hauptstrecken können die Niederösterreicher auf ein Angebot bis Mitternacht oder später zurückgreifen“, so Landbauer. Die neuen Nachtverkehre ergänzen das bestehende Angebot an Nachtbussen und -Bahnen und sind mit dem bestehenden Nacht-U-Bahnen und innerstädtischen Nachtbussen in Wien verknüpft. Gemeinsam sorgen die bestehenden und neuen Angebote für eine entspannte Heimreise von spätnachts bis frühmorgens.
Es müsse für jeden das richtige Angebot zur richtigen Zeit geben, betont der LH-Stellvertreter: „Unsere Landsleute und Familien, die am Abend oder in der Nacht mit den Öffis unterwegs sind, sollen sicher und zuverlässig nach Hause kommen. Mit den neuen zusätzlichen Verbindungen schaffen wir ein noch nie dagewesenes Angebot in einer deutlich besseren Qualität. Davon profitieren unsere Niederösterreicher im Speckgürtel, aber auch weit darüber hinaus. Für Berufspendler, Jugendliche und Nachtschwärmer eröffnen sich mit der Leistungsoffensive im Nachtverkehr ganz neue Wege. Besonders wichtig ist, dass die Züge auch pünktlich und verlässlich sind, denn das beste Angebot nützt nichts, wenn die Verkehrsmittel zu spät kommen oder gar ausfallen“, so Landbauer.
VOR-Geschäftsführer Wolfgang Schroll ergänzt: „Mit den bestehenden und neuen Nachtverkehren bringen wir die Menschen in dieser wachsenden und pulsierenden Mobilitätsregion noch näher zusammen.“
Überblick über das Nacht-Angebot in den Nächten vor Samstagen, Sonntagen sowie Feiertagen:
Nacht S-Bahnen & Badner Bahn verkehren im 30-Minuten-Takt: Handelskai – Hütteldorf (S45) Mödling – Meidling – Stammstrecke Wien (8 Halte zwischen Meidling und Floridsdorf) – Floridsdorf – Leopoldau Jedlersdorf – Floridsdorf – Rennweg – Schwechat (S3/S7) Wien Oper, Karlsplatz – Wiener Neudorf (Badner Bahn)
Nacht S-Bahnen im Stundentakt, beide direkt von der Wiener Stammstrecke: Jedlersdorf – Stockerau Mödling – Wiener Neustadt
Einzelne zusätzliche Spätverbindungen, wie z.B.: S40 Wien Franz-Josefs-Bahnhof (ab 02:37 Uhr) – Tulln Stadt (an 03:25 Uhr) (ergänzt bestehende Nachtbusse der Linie 413 ab Heiligenstadt: 01:25 und 03:25 Uhr) REX41 Wien Franz-Josefs-Bahnhof (ab 23:28) – Sigmundsherberg (an 00:41 Uhr) S60 Wien Hauptbahnhof (ab 01:11 Uhr) – Ebreichsdorf (an 01:40) – Wiener Neustadt (an 02:07 Uhr) S60 Wien Hauptbahnhof (ab 01:50 Uhr) – Bruck/Leitha (02:31 Uhr) – Neusiedl/See (an 02:43 Uhr) REX6 Wien Hauptbahnhof (ab 23.23 Uhr) – Deutschkreutz (an 01:48 Uhr) REX63 Wien Hauptbahnhof (ab 23:18 Uhr) – Pamhagen (an 00:38 Uhr) R81 Wien Hauptbahnhof (ab 00:52 Uhr) – Marchegg (an 01:45 Uhr)
Auch abseits der beschriebenen Nachtverbindungen wurde das Angebot an öffentlichen Verkehrsmittel in den letzten Jahren spätabends und nachts ausgebaut. Heute ist die letzte Abfahrt ab Wien etwa auf den meisten Bahnstrecken täglich rund um Mitternacht oder sogar später möglich. Wer eine Anschlussverbindung ab St. Pölten oder Wiener Neustadt erreichen möchte, kann zwischen 22 und 23 Uhr in Wien abfahren. An Wochenenden (Freitagnacht auf Samstag, Samstagnacht auf Sonntag und in den Nächten vor Feiertagen) verkehren die Züge teilweise eine Stunde länger, dies betrifft auch die Anschlussverbindungen (zum Beispiel ins Traisental oder zwischen Krems und St. Pölten oder auf der Gutensteinerbahn und Puchberger Bahn).
Quelle: Land Niederösterreich