vonRedaktion Salzburg
APRIL 19, 2021
Kommende Woche beginnen die Verhandlungen des MAN-Betriebsrates mit den Anwälten des MAN-Konzerns. Heute, Freitag, gab es auf Einladung von Landeshauptmann Mag. Thomas Stelzer noch ein Abstimmungsgespräch von ihm und Wirtschafts-Landesrat Markus Achleitner mit den MAN-Betriebsräten Helmut Emler und Thomas Kutsam sowie Bürgermeister Gerald Hackl und Vizebürgermeister Markus Vogl von Steyr. „In dieser herausfordernden Lage ist es uns wichtig, dass die Landespolitik mit dem MAN-Betriebsrat und der Standortgemeinde Steyr engstens abgestimmt ist. Denn um doch noch eine Zukunftslösung für den MAN-Standort Steyr zu erreichen, müssen alle in Oberösterreich an einem Strang ziehen. Die MAN-Mitarbeiterinnen und -Mitarbeiter und ihre Belegschaftsvertreter haben unsere volle Unterstützung bei den nun startenden Verhandlungen mit der Konzernleitung von MAN“, betonten Landeshauptmann Stelzer und Wirtschafts-Landesrat Achleitner nach dem Gespräch im Linzer Landhaus. „Wir haben mit den MAN-Betriebsräten und den Vertretern der Standortgemeinde Übereinstimmung darüber erzielt, dass es jetzt vordringliches Anliegen sein muss, alle Beteiligten an den Verhandlungstisch zu bringen. Dort müssen sich alle Betroffenen auch aufeinander zubewegen. Zugleich ist es jetzt an der Zeit, dass auch mögliche weitere Interessenten klare Konzepte auf den Tisch legen“, erklärten Landeshauptmann Stelzer und Landesrat Achleitner weiters. „Es hat weiterhin oberste Priorität, die Produktion von MAN Steyr und damit auch möglichst viele Arbeitsplätze zu erhalten. Es geht hier um tausende Schicksale der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie ihrer Familien. Für sie hätte eine Schließung des Werks in Steyr dramatische Folgen. Aber auch für den Wirtschaftsstandort OÖ wäre eine Schließung der Produktion in Steyr ein massiver Verlust. Daher werden wir uns auch weiterhin in Gesprächen mit allen Beteiligten für eine Zukunftslösung für MAN Steyr einsetzen“, unterstrichen Landeshauptmann Mag. Thomas Stelzer und Wirtschafts-Landesrat Markus Achleitner.
Quelle: Land Oberösterreich