Vorarlberg: LH Wallner - „Berufseinstieg von jungen Menschen aktiv unterstützen“

vonRedaktion Salzburg
OKTOBER 25, 2020

Landeshauptmann Wallner
© Landespressestelle Vorarlberg

Landesregierung genehmigt Mitfinanzierung von Überbetrieblichen Ausbildungszentren und erhöht Projektmittel für „Jobperspektive“ – über eine Million Euro freigegeben

Bregenz (VLK) – Krisenbedingt hat die Landesregierung ihr Auffangnetz für all jene Jugendlichen, die Gefahr laufen, den Anschluss zu verlieren, nochmals verstärkt. „Auch in der aktuell schwierigen Situation bleibt die klare Haltung unverändert: Kein junger Mensch wird zurückgelassen“, bekräftigen Landeshauptmann Markus Wallner und Wirtschaftslandesrat Marco Tittler. Für die Überbetrieblichen Ausbildungszentren und das Projekt „Jobperspektive Vorarlberg“ sind von Landesseite jetzt mehr als eine Million Euro freigegeben worden.

Mit einem umfangreichen Impulsprogramm zur Krisenbewältigung unterstützt und stärkt Vorarlberg den Aufschwung sowie den Arbeitsmarkt und schafft Anreize, damit die Konjunktur wieder an Fahrt gewinnt. Bedeutender Schwerpunkt darin sind die Beschäftigungsmaßnahmen, für die zusätzlich zu den budgetierten neun Millionen Euro mindestens weitere drei Millionen Euro bereitstehen. Auf der Jugendbeschäftigung und dem Lehrstellenangebot liege besonderes Augenmerk, so Wallner und Tittler: „Unsere Jugendlichen sollen nicht zu Verlierern der Krise werden.“

Chancen verbessern, Perspektiven aufzeigen
Ein spezieller Fokus liegt auf jenen jungen Menschen, die ohne Hilfestellung Gefahr laufen, abgehängt zu werden. „Diese Jugendlichen gilt es aufzufangen und zu unterstützen“, verdeutlicht Landesrat Tittler. Dazu sei es notwendig, Chancen durch Qualifizierung zu verbessern, berufliche Perspektiven aufzuzeigen und beim Ein- bzw. Wiedereinstieg in den Arbeitsmarkt aktive Unterstützung zu leisten. In dem Zusammenhang erinnert der er an die nach wie vor aufrechte Beschäftigungs- und Ausbildungsgarantie für junge Menschen in Vorarlberg. Durch sie ist sichergestellt, dass jeder Jugendliche, der länger als drei Monate arbeitssuchend vorgemerkt ist, innerhalb der nächsten drei Monate ein Job- oder ein Ausbildungsangebot erhält.

Bewährte Initiativen und Projekte fortsetzen
Bei rund 4,1 Millionen Euro liegen die Kosten, die der öffentlichen Hand hierzulande für die Fortführung der bewährten Initiative Ausbildungszentrum Vorarlberg (AZV) mit Standorten in Rankweil und Hohenems anfallen. Für den laufenden Betrieb sowie für erforderliche Investitionen werden von Landesseite über 865.000 Euro beigesteuert. Den Rest finanziert das AMS Vorarlberg. Profitieren können von diesem Angebot rund 150 junge Menschen. Kern des Ausbildungskonzepts ist die Vermittlung einer „Praktikerlehre“ in den Bereichen Tischlerei, Metallbearbeitung, Lagerlogistik, Malerei, Einzelhandel, Elektrotechnik, Gastronomie und Informationstechnologie.

Um rund 190.000 Euro aufgestockt wurde von der Landesregierung außerdem der Beitrag für das Projekt „Jobperspektive Vorarlberg“. „Durch die Übernahme von 35 Prozent der Lohnkosten inklusive Lohnnebenkosten werden weitere 38.000 Beschäftigungsstunden ermöglicht“, informiert Landesrat Tittler.

Arbeitslosigkeit senken
Es werde weiter konsequent investiert, damit sich krisenbedingte Arbeitslosigkeit nicht dauerhaft verfestigen kann, bekräftigen Wallner und Tittler. Genau darauf ziele auch das Versprechen des Landes ab, niemanden im Stich zu lassen. Neben der jungen Generation liegt der Fokus auf Langzeitarbeitslosen sowie auf Personen mit gesundheitlichen Beeinträchtigungen. „Wir müssen alles unternehmen, um die eingeleitete Trendwende am Arbeitsmarkt weiter zu festigen. Dafür stellen wir die entsprechenden Mittel bereit“, bekräftigen der Landeshauptmann und der Landesrat.

Quelle: Land Vorarlberg

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