Vorarlberg: LH Wallner - „Ergebnisse zeigen, dass Vorarlbergs Teststrategie richtig ist“

vonRedaktion Salzburg
DEZEMBER 08, 2020

Foto: VLK/A. Serra, 7. Dezember 2020

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Landeshauptmann informierte gemeinsam mit Gesundheitslandesrätin Rüscher und Sicherheitslandesrat Gantner über Detailergebnisse und Schlussfolgerungen

Bregenz (VLK) – Gemeinsam mit Gesundheitslandesrätin Martina Rüscher und Sicherheitslandesrat Christian Gantner, Landessanitätsdirektor Wolfgang Grabher und Corona-Kommissionsmitglied Armin Fidler hat Landeshauptmann Markus Wallner am Montag (7. Dezember) über die Detailergebnisse nach dem flächendeckenden Corona-Testwochenende und die daraus resultierenden Schlussfolgerungen informiert. In der Nachprüfung der 476 positiven Antigen-Schnelltests mittels PCR-Test haben sich 404 bestätigt. 72 Antigen-Schnelltests stellten sich als „falsch positiv“ heraus, was rund 15 Prozent aller positiven Tests entspricht. Von allen Proben in Vorarlberg waren damit rund 0,38 Prozent positiv. „Die symptomfreien Infektionen wären ohne die Tests unbemerkt geblieben und hätten womöglich für viele weitere Ansteckungen gesorgt“, verdeutlichte der Landeshauptmann bei seiner Schlussbilanz.

Seinen Dank richtete der Landeshauptmann gemeinsam mit Gesundheitslandesrätin Martina Rüscher und Sicherheitslandesrat Christian Gantner einerseits an alle, die am Flächentest teilgenommen haben und damit einen „wichtigen solidarischen Beitrag geleistet haben“ und andererseits an alle Beteiligten, „die dafür gesorgt haben, dass die Corona-Flächentestung unbürokratisch, effizient und reibungslos abgewickelt wurde.“

Für Rüscher und Gantner zeigen die Testergebnisse, dass Vorarlberg mit seiner Teststrategie auf dem richtigen Weg ist. In vielen Bereichen gibt es schon jetzt engmaschige regelmäßige Testungen, etwa im Tourismusbereich, bei Pflegekräften, dem Krankenhauspersonal, etc. Nun sind in Vorarlberg an einem Wochenende halb so viele Tests durchgeführt worden, wie hierzulande seit Beginn der Pandemie insgesamt gemacht wurden, erklärte Gantner. Landesrätin Rüscher sieht in den Zahlen ebenfalls eine Bestätigung für die Teststrategie. Denn abseits davon sind in Vorarlberg auch die anderen Testungen weitergeführt worden. Im Zeitraum Montag, 30. November 2020, bis Samstag, 5. Dezember 2020, wurden zusätzlich 4.157 Tests durchgeführt. 61 Corona-Infektionen konnten dadurch parallel zur Schnelltestaktion aufgespürt werden.

Kein Freibrief

Die Testung vom Wochenende dürfe jedoch keinesfalls als Freibrief missverstanden werden, warnt die Landesrätin gemeinsam mit dem Landeshauptmann: „Wir müssen weiter auf der Hut sein“. Es sei weiter wichtig, sich an die geltenden Maßnahmen zu halten, Masken zu tragen und die bekannten Abstands- und Hygienebestimmungen zu befolgen, so Rüscher.

Die höchsten Teilnahmequoten erreichten die Gemeinden Lech (55.38%), Damüls (49.68%) und Schröcken (49.29%). Krumbach (18.34%), Dünserberg (20.28%) und Hohenems (20.70%) verzeichneten dagegen die niedrigsten Teilnahmequoten. Im Rahmen der Aktion „GANZ VORARLBERG TESTET“ wurden insgesamt 344.127 Info-SMS versendet. Der Blick auf die Altersstruktur der Getesteten zeigt, dass ältere Personen sehr stark repräsentiert sind und jüngere Menschen kaum zum Mitmachen bewegt werden konnten.

Quelle: Land Vorarlberg

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