vonRedaktion Salzburg
APRIL 15, 2023
Landeshauptmann Markus Wallner nahm an Europa Forum in Lech teil
Lech (VLK) – Frieden und Demokratie, aber auch Wettbewerbsfähigkeit standen thematisch im Mittelpunkt des diesjährigen Europa Forums, das bis heute (14. April) in Lech stattfand. Die Zusammenarbeit in Europa habe wieder höchst aktuelle Relevanz, bestätigte Landeshauptmann Markus Wallner, der die internationale Tagung gestern gemeinsam mit Forum-Schirmherr und EU-Kommissar a.D. Günther H. Oettinger sowie Bürgermeister Gerhard Lucian eröffnete.
Wie in den Vorjahren diskutierten im Rahmen des Forums führende Persönlichkeiten aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft wichtige Zukunftsfragen und deren mögliche Antworten. Heuer lautete der Titel der Tagung: „Frieden schaffen, Demokratie stärken, Wettbewerbsfähigkeit sichern, Weltpolitikfähigkeit erreichen – die Agenda Europas braucht Mut“.
Laut Landeshauptmann Wallner spielen die Themenbereiche der Tagung für Vorarlberg als besonders wettbewerbsfähige Region in Europa und attraktiver Produktions- und Wirtschaftsstandort eine ganz entscheidende Rolle. Er erinnerte: „Es waren die EU-Mitgliedschaft und die überregionale Zusammenarbeit, die auch uns einen hohen Wohlstand beschert haben.“ Europa stehe vor großen Herausforderungen, betonte Landeshauptmann Wallner. Diese zu bewältigen erfordere entschlossenes gemeinsames Handeln: „Wir müssen unsere Kräfte bündeln, um unsere europäischen Ziele erreichen zu können.“ Aus Sicht des Landeshauptmanns liegt einer der Schlüssel dafür weiterhin in einem „Europa der starken Regionen“. Das bedeutet: Einigkeit in den wichtigen Fragen (Außen- und Sicherheitspolitik, Grenzschutz, Fiskalpolitik), Freiheiten für die Regionen und Subsidiarität als wichtiges Element für mehr Bürgernähe. Kurz: „Ein handlungsfähiges Europa, das die Zukunftsherausforderungen im Sinne der Bürgerinnen und Bürger positiv bewältigt.“
Diskutiert wurde gestern und heute im Rahmen von drei Themen-Panels:
1. Krieg und Frieden, Äußere und Innere Sicherheit, Cybersicherheit – die geostrategische Lage Europas im Kampf der Systeme
2. Die Finanzierung von Zukunftsaufgaben – Verantwortung für öffentliche Hand und Privatwirtschaft
3. Die Wettbewerbsfähigkeit der europäischen Wirtschaft – mit Digitalisierung, Energie und Innovation?
Zum bereits zehnten Mal fand die Veranstaltung unter der Patronanz des früheren EU-Kommissars Günther Oettinger statt.
Unter den Anwesenden waren auch Bundesministerin Karoline Edtstadler, Bundesminister Magnus Brunner sowie der stellvertretende Ministerpräsident und Innenminister von Baden-Württemberg, Thomas Strobl.
Quelle: Land Vorarlberg