Vorarlberg: LH Wallner - „Land Vorarlberg dankt und steht hinter dem SARUV-Team“

vonRedaktion Salzburg
FEBRUAR 24, 2023

Fotos A. Serra

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LH Wallner und LR Gantner würdigen Einsatzkräfte für engagierten Hilfseinsatz

Bregenz (VLK) – „Wir alle sind stolz auf euch“, erklärte Landeshauptmann Markus Wallner bei der heutigen (23. Februar) Dankes-Veranstaltung für die 32 Einsatzkräfte der Search and Rescue Unit Vorarlberg (SARUV), die in der Türkei nach dem schweren Erdbeben vier Menschenleben gerettet hatten. Wallner würdigte gemeinsam mit Landesrat Christian Gantner das ehrenamtliche Helferteam für die enormen Leistungen unter schwierigsten Umständen und sprach ihnen den Dank des Landes aus.

Die 32 Retterinnen und Retter hatten sich, begleitet von Familie und Freunden, im Montfortsaal des Landhauses in Bregenz eingefunden. Dort überreichte ihnen der Landeshauptmann Ehrenurkunden für ihr „außerordentliches Engagement und die großartige Leistung in der humanitären und internationalen Katastrophenhilfe“.

Die professionelle Arbeit von SARUV sei „ein Paradebeispiel für die Qualität unserer heimischen Sicherheitsarchitektur“, befanden Wallner und Gantner unisono. Das Team der Vorarlberger Such- und Rettungs-Einheit war eine Woche lang in den beiden türkischen Städten Osmaniye und Kahramanmaras im Einsatz gewesen, um Überlebende zu finden und Verschüttete zu retten. Mit medizinischer Unterstützung durch einen Arzt und Mitglieder des Roten Kreuzes sowie des Arbeitersamariterbunds konnten vier Personen – eine erwachsene Frau, eine Mutter und ihre kleine Tochter sowie ein 15-jähriges Mädchen – lebend geborgen werden. „Vier Menschen dürfen weiterleben, dank eurer Arbeit. Wir alle sind stolz auf euch und dankbar für euren großen Einsatz sowohl vor Ort in der Türkei unter Kommandant Markus Mayr als auch in der Homebase in Rankweil unter Kommandant-Stellvertreter Marco Visintainer“, unterstrich Landeshauptmann Wallner: „Ihr habt der ganzen Welt gezeigt, was unsere Vorarlberger Einsatzkräfte zu leisten vermögen.“

Das Land Vorarlberg unterstützt die Sicherheitskräfte bestmöglich, wie Landesrat Gantner festhielt: „Mit effizienter Infrastruktur und modernster Ausrüstung. Für die qualitativ hochwertige Sicherheitsarbeit in Vorarlberg – und damit auch im Rahmen dieses Katastropheneinsatzes im Ausland – seien vor allem auch hochmotivierte und top ausgebildete Freiwillige wie die des SARUV-Teams notwendig, so Gantner. Sowohl die physische als auch die psychische Belastung im Rahmen des Einsatzes waren erheblich. Diese Belastungen zum Wohl und zur Rettung anderer auf sich zu nehmen, sei absolut bewundernswert und vorbildlich, wie der Landeshauptmann feststellte.

„Unsere Such- und Bergeeinheit leistet Großartiges“, waren sich Wallner und Gantner einig. Das Land bekenne sich klar zur Initiative: „SARUV wird gebraucht, die Arbeit macht Sinn, sie ist wichtig.“

SARUV setzt sich aus einem Freiwilligen-Pool von rund 150 Ehrenamtlichen – allesamt erfahrene und motivierte Frauen und Männer der Feuerwehr, der Bergrettung und des Roten Kreuzes, angedockt an die Ortsfeuerwehr Rankweil. Unterstützung für SARUV kommt aus vielen Richtungen, deshalb richtete der Landeshauptmann seine Dank auch an die zahlreich beteiligten Organisationen: die Bergrettung Vorarlberg, die Hundestaffel Vorarlberg, der Rote Kreuz-Landesverband Vorarlberg, das SA-RRT (Samaritan Austria – Rapid Response Team des Arbeitersamariterbunds Österreich), die Feuerwehren Sulz, Bregenz-Rieden, Feldkirch-Tosters, Lustenau, Zwischenwasser, Ludesch, Dornbirn, die ÖBB-Betriebsfeuerwehr, den Landesfeuerwehrverband Vorarlberg, die Landeswarnzentrale Vorarlberg, das IfS, die Hilti Foundation, das Kriseninterventionsteam und die Marktgemeinde Rankweil. Wallner betonte: „Möglich waren der Einsatz und damit die erfolgreichen Rettungen nur durch das beherzte Mitwirken und die Zusammenarbeit aller.“ Seinen besonderen Dank sprach der Landeshauptmann den Familien und Freunden, aber auch ArbeitgeberInnen aus, die die Einsatzkräfte tatkräftig unterstützen und bestärken.

Quelle: Land Vorarlberg

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