vonRedaktion Salzburg
APRIL 11, 2021
Landesregierung gibt rund 1,7 Millionen Euro für 19 Gemeindeprojekte frei
Bregenz (VLK) – Das Ziel, den Ausbau der heimischen Wasserinfrastruktur konsequent zu unterstützen, setzt das Land gemeinsam mit Bund und Gemeinden weiterhin kräftig fort. Für insgesamt 19 Bauvorhaben im Bereich Siedlungswasserbau mit Gesamtinvestitionskosten von knapp 7,8 Millionen stellt die Landesregierung im ersten Quartal 2021 insgesamt 1,7 Millionen Euro zur Verfügung, berichten Landeshauptmann Markus Wallner und Wasserwirtschaftsreferent Landesrat Christian Gantner. „Für eine intakte Wasserver- und Abwasserentsorgung sind ständige Investitionen unerlässlich“, begründen Wallner und Gantner die Ausgaben.
Die funktionierende Wasserver- und Abwasserentsorgung ist ein entscheidender Faktor für die hohe Lebensqualität und die weitere Entwicklung von Bevölkerung und Wirtschaft in Vorarlberg. Damit das so bleibt, müsse fortlaufend in den Erhalt und Ausbau der Anlagen investiert werden. Um die beträchtlichen Kosten zu stemmen, ziehen alle Ebenen partnerschaftlich an einem Strang, um die wichtigen Vorhaben realisieren zu können. „Für die Gemeinden soll es bei den Umsetzungen keineswegs am Finanziellen scheitern, deshalb steht das Land Vorarlberg hier verlässlich zur Seite“, so der Landeshauptmann. Weiters erhalten die Projekte auch eine Bundesförderung.
Für Gantner ist die heimische Wasserinfrastruktur eine „Kernaufgabe der öffentlichen Hand“: „Die Attraktivität einer Gemeinde basiert ganz wesentlich auf einem gut ausgebauten Wasserversorgungs- und Abwasserbeseitigungsnetz. Eine entsprechende Infrastruktur ist auch für einen intakten Gewässerschutz unverzichtbar“.
19 wasserwirtschaftliche Projekte
Das kostenintensivste Vorhaben wird in der Gemeinde Batschuns realisiert. Im Ortsgebiet Dürn wird ein neuer Hochbehälter errichtet. Nachdem im Gemeindegebiet von Zwischenwasser diverse Straßenerneuerungen in den kommenden Jahren geplant sind, sollen bestehende Trinkwasserleitungen möglichst in das öffentliche Gut verlegt werden. Die Gesamtkosten sind mit 1,3 Millionen Euro angesetzt, wobei sich das Land mit über 350.000 Euro beteiligt.
In der Gemeinde Damüls wird die Wasserversorgungsanlage ausgebaut, durch Neufassung der Schwendequellen und den Neubau der zugehörigen Bauwerke. Durch den Ausbau soll die Versorgungssicherheit speziell in den Wintermonaten erreicht werden und Ersatzwasser für die Jägerstüblequellen bereitgestellt werden. Insgesamt werden für das Vorhaben von Landesseite rund 247.500 Euro bereitgestellt.
Im Zuge der Errichtung einer neuen Zufahrtsstraße im Spitzwiesenweg der Gemeinde Rankweil werden kanaltechnische Umlegungen erforderlich. Der bisherige Schmutz- und Regenwasserkanal wird aufgelassen und ein neuer errichtet. Sämtliche bestehende Anschlüsse werden an den neuen Schmutzwasserkanal angeschlossen. Zusätzlich zu diesen Maßnahmen wird im Bereich Seidengarten und Futzolen die Kanalisation saniert.
Für beide Projekte belaufen sich die Gesamtinvestitionskosten auf 845.000 von Landesseite knapp 170.000 Euro zugesichert wurden. Insgesamt werden in der Gemeinde Rankweil zusätzlich drei weitere Abwasserprojekte realisiert.
Weitere Projekte im Bereich der Wasserversorgung und Abwasserbeseitigung werden von Landesseite in den Gemeinden Bludenz, Feldkirch (zwei Projekte), Gaißau, Mittelberg (drei Projekte), Röthis (zwei Projekte), St. Gallenkirch, Sulzberg und der Region Hofsteig mitfinanziert.
Quelle: Land Vorarlberg