Vorarlberg: LH Wallner - „Neues Probezentrum für heimischen Musik-Nachwuchs“

vonRedaktion Salzburg
OKTOBER 01, 2022

Vorarlberg

2,8 Mio. Landesförderung für Probenzentrum Rossstall in Bregenz beschlossen

Bregenz (VLK) – „Der ,Rossstall‘ in der Bilgeri-Kaserne in Bregenz wird in Zukunft Vorarlbergs Musikerinnen und Musikern als moderner Proberaum zur Verfügung stehen“, zeigen sich Landeshauptmann Markus Wallner und Kulturreferentin Landesstatthalterin Barbara Schöbi-Fink erfreut. Mit dem Regierungsbeschluss wurden die finanziellen Weichen für die Sanierung und Adaptierung des Gebäudes gestellt – das Land fördert das Projekt mit insgesamt über 2,8 Millionen Euro.

Auf dem Areal der Bilgeri-Kaserne in Bregenz befindet sich das Objekt VI, genannt „Rossstall“. Das 1911 errichtete, denkmalgeschützte Gebäude ist seit längerer Zeit in schlechtem baulichen Zustand und konnte deshalb nicht mehr genutzt werden. „Durch die Sanierung des Altbestands und die Errichtung eines Anbaus soll daraus nun ein multifunktionales Probenzentrum entstehen“, bestätigt der Landeshauptmann. Genutzt werden soll das Zentrum künftig sowohl von militärischer als auch ziviler Seite – also u.a. von der Militärmusik Vorarlberg, vom Symphonieorchester Vorarlberg, von der Polizeimusik Vorarlberg, vom Vorarlberger Landeskonservatorium, vom Vorarlberger Blasmusikverband und vom Windwerk. Wallner ergänzt: „Das Land Vorarlberg sieht es als seine Aufgabe, die heimischen Talente bestmöglich zu fördern und ihnen sowohl die Möglichkeit als auch den Platz zur Entfaltung und Entwicklung zu geben. Mit dem neuen Probenzentrum erhält unser Musik-Nachwuchs einen modernen, eigens dafür konzipierten Raum.“

Die Musik diene als verbindendes Mittel der Verständigung und sei zugleich ein einigendes Element in der Gemeinschaft. Sie bereite unzähligen Menschen im Land Freude, betont die Landesstatthalterin. „Ich freue mich, dass unsere Musikschaffenden durch den modernen Proberaum verbesserte Strukturen vorfinden. Unsere Orchester, Ensembles und Musikvereine leisten durch ihr musikalisches Wirken einen wichtigen Beitrag für die Gesellschaft und die heimische Kulturlandschaft“, so Schöbi-Fink.
Die gesamten Kosten für das Bauprojekt belaufen sich auf 6 Millionen Euro. Die Hälfte davon wurde bereits vom Bund zugesagt. Das Land Vorarlberg unterstützt das Projekt direkt mit 2,5 Millionen Euro. Die Stadt Bregenz wird einen Investitionszuschuss über eine halbe Million Euro beitragen, wovon zwei Drittel ebenfalls von Landesseite stammen (als Teilkostenersatz aus Bedarfszuweisungen gemäß FAG). Das Facility Management soll vom Bundesheer übernommen werden, wodurch dem Land keine Kosten entstehen.

Der Architekturwettbewerb ist bereits abgeschlossen. Als Nächstes geht es in die Planungs- und Ausschreibungsphase. Der Baustart ist für 2023/2024 anvisiert.

Quelle: Land Vorarlberg

Mehr Nachrichten aus

Vorarlberg