Vorarlberg: LH Wallner - „Optimales Umfeld für Kinder- und Jugendbeteiligung bieten“

vonRedaktion Salzburg
MAI 18, 2022

Vorarlberg

Partnergemeinden der Regio Im Walgau mit Programm „jung&weise“ in Vorreiterrolle – Landeshauptmann: „Vorarlbergs junge Generation kann etwas bewirken und bewegen“.

Bregenz (VLK) – Damit Kinder und Jugendliche ihre Anliegen, Bedürfnisse und Wünsche wirksam einbringen können, wird der Kinder- und Jugendbeteiligung in Vorarlberg ein besonderer Stellenwert eingeräumt. Die Devise lautet, junge Menschen aktiv einzubinden und zur Mitarbeit zu ermutigen, erklärt Landeshauptmann Markus Wallner: „Dazu braucht es allerdings ein optimales Umfeld“. Mit dem vom Verein „Welt der Kinder“ entwickelten Programm „jung&weise“, welches seit mehreren Jahren aufgebaut wird, gehen die „Regio Im Walgau“-Partnergemeinden engagiert voran. Hilfestellung beim Aufbau von Beteiligungsmöglichkeiten bietet das Büro für Freiwilliges Engagement und Beteiligung (FEB) im Amt der Landesregierung.

Es gebe in Vorarlberg einen „kontinuierlichen Prozess“, der darauf abzielt, Kinder- und Jugendbeteiligung auf Landesebene weiter zu vertiefen und die Rahmenbedingungen in Gemeinden und Regionen entsprechend zu verbessern und auszubauen, führt der Landeshauptmann aus. Bei allen wichtigen Zukunftsfragen sei die Mitgestaltung und Mitwirkung der jungen Generation unverzichtbar: „Unsere Aufgabe ist, die notwendigen Räume und Werkzeuge bereitzustellen, um den jungen Leuten damit die Möglichkeit zu geben, Verantwortung für die weitere Entwicklung zu übernehmen“.

Chancenreichster Lebensraum
Für Wallner steht eine verstärkte Kinder- und Jugendbeteiligung auch im Einklang mit der bestimmenden Positionierung Vorarlbergs mit dem Ziel, bis 2035 chancenreichster Lebensraum für Kinder werden. „Die pandemiebedingte Ausnahmesituation hat den Kindern und Jugendlichen besonders viel abverlangt. Umso mehr sind wir angehalten, der jungen Generation jede mögliche Unterstützung und Hilfe anzubieten“, bekräftigt der Landeshauptmann. Diesbezüglich ruft Wallner auch das im Oktober präsentierte 20-Millionen-Euro-Chancenpaket für Kinder, Jugendliche und ihre Familien in Erinnerung. Mit ihm wurden bestehende Maßnahmen verstärkt bzw. ausgebaut, und gleichzeitig auch ganz neue Angebote und Unterstützungsleistungen geschaffen.

Kooperationen nützen
Indem die Partnergemeinden der Regio Im Walgau als Modellregion für Kinder- und Jugendbeteiligung in enger Zusammenarbeit mit dem Verein „Welt der Kinder“ und der „Young Caritas“ einen gemeinsamen koordinierten Weg verfolgen, würden sie großen Weitblick beweisen, würdigt der Landeshauptmann die „zukunftweisende Initiative“ und „vorbildliche Pionierarbeit“.

Hinter dem Programm „jung&weise“ steht die Zielsetzung, junge Leute in ihrer persönlichen Entwicklung zu stärken und ein konstruktives Zusammenwirken von Jugend, Politik, Verwaltung und Institutionen in Gang zu setzen, erläutern der Bürgermeister der Gemeinde Bürs Georg Bucher (Regio-Beauftragter für Kinder- und Jugendbeteiligung) und „Welt der Kinder“-Geschäftsführerin Carmen Feuchtner (Programmentwicklung). Für den Zeitraum 2022 bis einschließlich 2025 wurde die Finanzierung von den 14 Regio Im Walgau Gemeinden und der Landesregierung bereits beschlossen.

Junge Generation kann etwas bewegen
Die Schulen in der Region fungieren als Türöffner. Über Strategiespiele (z.B. World Peace Game, Weltklimaspiel) erfolgt ein Einstieg ins Thema. Die Palette an Themen ist vielfältig und reicht von Umweltfragen über Klimawandelanpassung, Ernährung oder Garten, mentale Gesundheit, gutes Miteinander, Resilienz und Mobilität bis hin zum Lehmbau. In der Folge entwickeln die jungen Menschen eigene Ideen für Lösungen, erproben diese und setzen um. In Initiativteams werden sie begleitet und vernetzt. „So wird Mitgestaltung durch junge Menschen zu einem Fixpunkt in der Region“, freut sich Bürgermeister Bucher.

Die Kinder- und Jugendbeteiligung Modellregion Walgau ist ein Projekt der Regio im Walgau in Kooperation mit Welt der Kinder (Programmentwicklung) und Young Caritas (operative Begleitung). Gefördert durch die Weitblick GmbH und das Land Vorarlberg.

Quelle: Land Vorarlberg

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