Vorarlberg: LH Wallner - Vorarlberg geht mutig und verantwortungsbewusst voran

vonRedaktion Salzburg
MÄRZ 16, 2021

Foto: Alexandra Serra

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Offensive Test- und Impfstrategie, um die Chance der Öffnungsschritte zu nützen

Bregenz (VLK) – Mit den nun in Kraft getretenen Öffnungsschritten in der Gastronomie, für Aktivitäten von Kindern und Jugendlichen sowie für Veranstaltungen geht Vorarlberg mutig und verantwortungsbewusst voran, betonte Landeshauptmann Markus Wallner gemeinsam mit Landesrat Christian Gantner und Landesrätin Martina Rüscher im Pressefoyer am Dienstag, 16. März. Zu diesem Zweck werden die zuletzt deutlich ausgebauten Testkapazitäten im Lande in dieser Woche nochmals massiv gesteigert.

„Diese Öffnungsschritte sind eine Chance, die wir unbedingt nützen wollen“, sagte Wallner. Möglich sei das, weil die Ausgangslage in Vorarlberg besser ist als in anderen Ländern. So ist die 7-Tage-Inzidenz mit 68 besser als erwartet, mit einem Anteil der „britischen“ Mutation von 25 Prozent gibt es auch kein exponentielles Wachstum. Und mit derzeit 13 COVID-Patientinnen und -Patienten in den Spitälern ist auch das Gesundheitssystem „weit weg von einer Überlastung“. „Aufgrund der unterschiedlichen Entwicklung zu den ostösterreichischen Ländern wollen wir bei der Umsetzung der weiteren Schritte weiterhin regional vorangehen“, bekräftigte Wallner.

Wichtig sei dabei die Fortsetzung einer offensiven Teststrategie. Neben dem laufenden Ausbau der Testangebote habe man mit den nun verfügbaren Selbsttests „Neuland betreten“ und mit dem Einsatz dieser Methode bereits das Interesse anderer Regionen – auch im benachbarten Ausland – erregt, so Wallner.

Testkapazität erreicht neue Dimensionen

Darüber hinaus gibt es in Vorarlberg mittlerweile schon über 130 Teststationen des Landes, der Gemeinden, des Bundesheers, beim TestBUS sowie in Apotheken. „Mit einer Testkapazität von 145.000 Tests pro Woche wurden die Möglichkeiten nochmals massiv ausgeweitet“, sagte Landesrat Gantner. Die Tests seien die entscheidende Voraussetzung, um die Neuinfektionen möglichst niedrig zu halten, damit uns auch eine langfristige Öffnung gelingt. Dadurch könne mit der Öffnung der Gastronomie wieder „ein Stück gelebte Normalität“ zurückkehren. Umfragen in den Gemeinden und Städten lassen erwarten, dass bis Ende der Woche knapp über die Hälfte der Lokale und Gastronomiebetriebe aufsperren werden.

Auch das Impfprogramm wird offensiv vorangetrieben mit dem Ziel, weitere Lockdowns zu verhindern, betonte Landeshauptmann Wallner und verwies auf die in Vorarlberg bereits erreichte Durchimpfungsquote von 40 Prozent bei den 75- bis 84-Jährigen. Das ist etwa doppelt so viel wie in den meisten anderen österreichischen Ländern. Auch kommendes Wochenende sind wieder ca. 2.500 Erstimpfungen sowie ebenfalls ca. 2.500 Zweitimpfungen geplant. Der Fokus liegt auf der Personengruppe über 65 Jahre (nach Alter und gesundheitlichen Zustand) sowie Hochrisikopatientinnen und -patienten.

AstraZeneca: Land erwartet klare Entscheidung

Zu Impfterminen, bei denen der AstraZeneca-Impfstoff vorgesehen ist, wird das Land angesichts der aktuellen Diskussion bis Donnerstag noch keine Einladung versenden und will die Entscheidung der Europäischen Arzneimittel-Agentur (EMA) abwarten, erklärte Wallner: „Wir brauchen eine klare Aussage der EMA, um der Bevölkerung Sicherheit geben zu können. Daran werden wir uns dann halten.“

Quelle: Land Vorarlberg

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