Vorarlberg: LH Wallner traf sich mit hochrangigen Spitzenpolitikern aus Deutschland

vonRedaktion Salzburg
JULI 29, 2021

Foto: VLK/Alexandra Serra, Mittwoch, 28. Juli 2021

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Foto: Leif Piechowski

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Landeshauptmann sprach mit Bundesgesundheitsminister Jens Spahn sowie mit Baden-Württembergs Stv. Ministerpräsidenten Thomas Strobl über die aktuelle Lage

Bregenz (VLK) – Ihren Vorarlberg-Aufenthalt haben Bundesgesundheitsminister Jens Spahn und der stellvertretende Ministerpräsident von Baden-Württemberg, Thomas Strobl, am Mittwoch (28. Juli) für ein Arbeitsgespräch mit Landeshauptmann Markus Wallner genützt. Inhaltlich standen beim Treffen die grenzüberschreitende Zusammenarbeit aber auch die aktuelle Lage der Corona-Pandemie und die damit verbundenen Herausforderungen durch den verstärkten Reiseverkehr im Fokus. Nach dem Termin wurde von einem „konstruktiven Austausch“ gesprochen.

Die Bodenseeregion sei einer der leistungsfähigsten und dynamischsten Wirtschafts- und Lebensräume in ganz Europa, hielt Landeshauptmann Markus Wallner beim Arbeitsgespräch fest. Er unterstrich dabei die traditionell enge und partnerschaftliche Zusammenarbeit mit der Bundesrepublik und den angrenzenden deutschen Nachbarn Baden-Württemberg und Bayern. Mit großem Abstand ist Deutschland der wichtigste Handelspartner Vorarlbergs – mit einem Exportanteil von 28 Prozent (2,9 Milliarden Euro) und einem Importanteil von 36 Prozent (2,7 Milliarden Euro) im Vorjahr. Der Landeshauptmann erinnerte auch an die beachtliche Zahl an deutschen Staatsbürgern, die in Vorarlberg leben und arbeiten. „Vorarlbergs Unternehmen profitieren in allen Wirtschaftsbereichen von den deutschen Arbeitskräften im Land“, verdeutlichte der Regierungschef.

Ebenso erinnerte Wallner an die vielen deutschen Gäste, die Vorarlberg im Winter wie im Sommer als qualitativ hochwertige Urlaubsdestination schätzen. Mit großem Abstand ist Deutschland das wichtigste Herkunftsland für den Tourismus in Vorarlberg. Mit Blick darauf unterstrich der Landeshauptmann die Notwendigkeit einer grenzüberschreitenden Abstimmung und ein noch stärker koordiniertes Vorgehen bei allen Maßnahmen im Pandemiefall. Erneute Grenzschließungen seien jedenfalls zu vermeiden, hielt Wallner fest.

„Baden-Württemberg und Vorarlberg sind durch den Bodensee eng miteinander verbunden – der See bringt die Menschen in der Grenzregion als gute Nachbarn zusammen. Die gemeinsame Zusammenarbeit zwischen Baden-Württemberg und Österreich ist im Alltag von gegenseitiger Wertschätzung und Respekt füreinander geprägt. Zum Wohle der Menschen arbeiten wir hervorragend grenzüberschreitend zusammen – das gilt sowohl für die polizeiliche Zusammenarbeit also auch im Bereich des Katastrophenschutzes“, sagte der stellvertretende Ministerpräsident von Baden-Württemberg und Minister des Inneren, für Digitalisierung und Kommunen, Thomas Strobl.

Mit Blick auf die anstehenden Sommerferien war auch der grenzüberschreitende Tourismus in der Region ein Thema des Austauschs. „Was die Maßnahmen zur Eindämmung der Corona-Pandemie angeht, obliegen grenzpolizeiliche Maßnahmen natürlich grundsätzlich der Bundespolizei. Freilich werden auch durch die Landespolizei Baden-Württemberg bei der Überwachung der Corona-Verordnung im Grenzgebiet die Regelungen der Coronavirus-Einreiseverordnung berücksichtigt. Bei entsprechenden Feststellungen wird auf die Einhaltung der Quarantänevorschriften hingewiesen und Verstöße konsequent geahndet. Auch wenn die Verbesserung der epidemiologischen Lage in weiten Teilen Europas sowie die voranschreitenden Impfungen das Reisen mittlerweile erleichtern, müssen wir wachsam bleiben“, sagte Minister Strobl.

Quelle: Land Vorarlberg

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