Vorarlberg: LH Wallner - „Bevölkerung und Lebensraum vor Naturgefahren schützen“

vonRedaktion Salzburg
AUGUST 07, 2020

Landeshauptmann Wallner
© Landespressestelle Vorarlberg

Landesregierung unterstützt mehrere Bauprojekte im Bereich Wildbach- und Lawinenverbauung mit über 1,8 Millionen Euro

Bregenz (VLK) – Zum Schutz der Bevölkerung und des Lebensraums vor Hochwasser, Lawinen, Muren und Steinschlag wird in Vorarlberg laufend in Sicherheitsmaßnahmen investiert. Für insgesamt acht Projekte im Bereich Wildbach- und Lawinenverbauung in mehreren Vorarlberger Gemeinden werden von Landesseite über 1,8 Millionen Euro zur Verfügung gestellt. Über den kürzlich gefassten Beschluss informieren Landeshauptmann Markus Wallner und Sicherheitslandesrat Christian Gantner. „Der Schutz der Bevölkerung vor Naturgewalten ist eine unerlässliche Aufgabe des Landes“, so Landeshauptmann Markus Wallner.

Gemeinsam mit Bund und Gemeinden zieht das Land beim Ausbau der Schutzmaßnahmen vor Naturgewalten partnerschaftlich an einem Strang. „Ziel ist es mit baulichen Maßnahmen die bestehenden Risiken zu minimieren“, so Wallner. Gerade kleinere Bergregionen seien von Gefahren wie Steinschlag, Lawinen, Muren, Hochwasser oder Rutschungen betroffen. „Damit die Verbesserung des Sicherheitsniveaus in allen Regionen gewährleistet werden kann, sind die Landesbeiträge eine wichtige finanzielle Entlastung“, so Gantner. Diese Projekte werden auch vom Bund finanziell sehr hoch unterstützt.

Hochwasserschutz, Steinschlag- und Lawinenschutz
Der größte Teil der bewilligten Summe fließt in das Forstwirtschaftsprojekt Maurenwald in Tschagguns, zur Sanierung des Schutzwaldes. Damit soll die Bevölkerung vor Lawinen- und Steinschlägen bewahrt werden. In der Gemeinde Gaschurn werden auf Grund der permanenten Bohrenkäfergefahr Steinschlagschutzbauten am Hang des Außerbachwaldes zum Schutz für die unterliegenden Siedlungsbereiche, der Landesstraße L 188 errichtet. Die Gesamtkosten werden vom Land mit 294.000 Euro mitfinanziert. Im Bereich Schmalzberg-Schafliegertobel der Gemeinde St. Gallenkirch sollen Verbauungen zum Schutz der Siedlungesbereiche und Infrastruktur errichtet werden. Konkret beteiligt sich das Land mit 160.000 Euro am Bau eines neuen Geschiebeauffangbeckens und eines neuen Gerinnes bis zum Vorfluter. Die restliche Summe fließt in Projekte der Gemeinden Mittelberg, Au, Dalaas, Doren und Nüziders.

Quelle: Land Vorarlberg

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