Vorarlberg: LH Wallner - „Jugend-Engagement-App ‚aha plus‘ neuerlich ausgezeichnet“

vonRedaktion Salzburg
NOVEMBER 14, 2020

Foto: VLK/Mathis Fotografie

Foto: VLK/Mathis Fotografie

Vorarlberger Projektteam-Mitglieder nahmen Preis der Berliner Hochschule für Technik und Wirtschaft (HTW Berlin) und des Public Service Lab virtuell entgegen

Berlin/Bregenz (VLK) – Das innovative Vorarlberger Anerkennungssystem für engagierte Jugendliche, aha plus, hat eine weitere Auszeichnung eingeheimst. „Nach den großen Erfolgen im Vorjahr mit dem Österreichischen Jugendpreis, dem European Public Sector Award und im Rahmen des Österreichischen Verwaltungspreises darf sich die erfolgreiche Engagement-App jetzt über die nächste Anerkennung, den ‚Preis für gute Verwaltung‘, freuen. Damit gewürdigt werden herausragende Verwaltungsleistungen aus dem gesamten deutschsprachigen Raum“, informiert Landeshauptmann Markus Wallner. Die Verleihung der insgesamt drei Hauptpreise erfolgte am Freitag (13. November) coronabedingt virtuell. Den Preis für „aha plus“ haben Vorarlberger Projektteam-Mitglieder entgegengenommen.

Zusammen mit der Initiative Public Service Lab hat die Berliner Hochschule für Technik und Wirtschaft (HTW Berlin) den „Preis für gute Verwaltung“ nach 2019 zum bereits zweiten Mal initiiert. Im Fokus stehen Ergebnis sowie Arbeitsweise und innovativer Ansatz gleichermaßen. Beispiele gelungener Verwaltungsarbeit sollen mit dem Preis sichtbarer gemacht werden.

Von einem „weiteren schönen Erfolg für aha plus“ spricht Landeshauptmann Markus Wallner, auf dessen Initiative hin das Projekt gestartet wurde. Umgesetzt wurde es vom Büro für Freiwilliges Engagement und Beteiligung (FEB) und dem aha – Jugendinformationszentrum Vorarlberg in enger Zusammenarbeit mit dem Fachbereich Jugend und Familie im Amt der Vorarlberger Landesregierung sowie mit zahlreichen Jugendlichen und Partnerorganisationen. „Es freut mich besonders, dass Vorarlbergs Pionierarbeit für eine engagierte Jugend auf großes Interesse und viel Beachtung stößt – im Inland und auch außerhalb“, betont Wallner.

In den Kreis der drei Hauptpreisträger war „aha plus“ von einer hochkarätig besetzten Jury gewählt worden. Faktoren wie Nachhaltigkeit, Innovation, intelligente digitale Lösung sowie Mut der Beteiligten spielten bei der Bewertung ebenso eine Rolle wie die konkrete Ausgestaltung innovativer bürgerzentrierter Verwaltungsarbeit. Es werden damit positive Beispiele vor den Vorhang geholt, um die Verbreitung neuer Denk- und Arbeitsweisen aktiv zu unterstützen. „Es ist wichtig, Menschen an der Problemlösung zu beteiligen, sich gemeinsam verantwortlich zu zeigen und Mitmachmöglichkeiten zu bieten. Immer wieder und in allen Bereichen. Gute Verwaltung setzt auf Zusammenarbeit“, unterstreicht Michael Lederer, der Leiter des Büros für Freiwilliges Engagement und Beteiligung.

Seinen Dank richtet Landeshauptmann Markus Wallner an alle engagierten Menschen in Vorarlberg und an alle „aha plus“-Akteurinnen und -akteure: „Für die intensive Zusammenarbeit im Sinne unserer jungen Generation gebührt allen Beteiligten Anerkennung und höchste Wertschätzung. Der Preis gehört allen, die zur bisherigen Erfolgsgeschichte von aha plus beigetragen haben“. Entgegengenommen wurde die Auszeichnung von Christoph Kutzer vom Büro für Freiwilliges Engagement und Beteiligung und Dietmar Übelher vom aha.

Engagieren und Chancen nützen
Das Prinzip hinter „aha plus“ ist einfach: Organisationen stellen „Mitmach-Möglichkeiten“ online. Junge Menschen ab zwölf Jahren werden aktiv und sammeln neben Erfahrungen auch Punkte, die in einem digitalen System erfasst werden. Diese Punkte können gegen „Dankeschöns“ eingetauscht werden. Das sind sinnvolle Produkte (z.B. Veranstaltungstickets) oder besondere Möglichkeiten (z.B. Training mit Sportprofis). Seit kurzem können die Punkte auch für wohltätige Zwecke gespendet werden. Eintrittskarte zu aha plus ist die aha card. Mit der aha plus App sind bereits über 10.000 Freiwilligeneinsätze von mehr als 1.000 Jugendlichen geleistet worden. Von einigen Jugendlichen wurden schon Punkte eingetauscht, etwa um – im Rahmen von sogenannten „Job-Shadowings“ – in die Arbeitswelt hinein zu schnuppern. Die gesammelten Erfahrungen lassen sich mit einem aha plus Engagement-Nachweis belegen. Das bringt Vorteile bei Bewerbungen für Jobs und Ausbildungen.

Weitere Infos unter www.ahaplus.at oder www.vorarlberg.at/freiwillig.

Quelle: Land Vorarlberg

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