Niederösterreich: LR Eichtinger und BM Schallenberg zu Besuch im Healthacross Med Gmünd

vonRedaktion International
JULI 26, 2022

Niederösterreich

„Die engen Beziehungen zu unseren Nachbarn sind gerade in Krisenzeiten ein Ass im Ärmel“

Am Montag besuchte Bundesminister Alexander Schallenberg das Healthacross MED GMÜND. Vor neun Monaten öffnete das Gesundheitszentrum direkt an der Grenze zu Tschechien seine Pforten. Seitdem behandeln und betreuen die rund 40 Ärztinnen, Ärzte, Pflegekräfte, Therapeutinnen und Therapeuten sowie andere Gesundheitsberufe Patientinnen und Patienten aus Österreich und Tschechien.

Begleitet von Landesrat Martin Eichtinger, Gmünd-Bürgermeisterin Helga Rosenmayer, ?eské Velenice-Bürgermeister Jaromír Slíva sowie NÖ-Landesgesundheitsagentur-Vorstand Konrad Kogler konnte Bundesminister Alexander Schallenberg am Montag den Alltag im Healthacross MED GMÜND miterleben.

„Die engen Beziehungen zu unseren Nachbarn sind gerade in Krisenzeiten ein Ass im Ärmel. Vor dem Hintergrund des russischen Angriffskriegs und im Rahmen der Pandemiebekämpfung erweisen sich Formate der regionalen Zusammenarbeit als verlässliches Sicherheitsnetz. Niederösterreich zeigt dabei als Bundesland vor, wie erfolgreiche grenzüberschreitende Zusammenarbeit und Regionalentwicklung in einem vereinten Europa funktioniert“, so Bundesminister Alexander Schallenberg.

„Die grenzüberschreitende Ausrichtung des Healthacross MED GMÜND ist außergewöhnlich, seit bereits neun Monaten stärkt das Gesundheitszentrum die Gesundheitsversorgung in der Grenzregion Niederösterreich – Südböhmen. Patientinnen und Patienten profitieren von der Vielfalt an Leistungen aber auch davon, dass viele der Gesundheitsberufe hier Deutsch und Tschechisch sprechen“, betont Landesrat Martin Eichtinger.

In der Bleylebenstraße in Gmünd, direkt an der Grenze zu Tschechien entstand durch Mittel des Europäischen Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raumes in den vergangenen Jahren auf einer Gesamtfläche von 690 Quadratmetern ein Gesundheitszentrum mit internationaler Ausrichtung. Die Patientinnen und Patienten kommen aus Österreich und Tschechien, wie auch die Menschen, die hier in den Bereichen Allgemeinmedizin, Kinder- und Jugendheilkunde, Hals-Nasen-Ohren, Orthopädie und Neurologie, Physiotherapie, Hebammen, Logopädie, Psychotherapie und Ergotherapie, Eltern-Kind-Unterstützung, Lasertherapie, Sportwissenschaft, Diätologie sowie Lebens- und Sozialberatung arbeiten.

Geplant wurde das Gesundheitszentrum im Rahmen des INTERREG-Projektes „Healthacross for future“ der Initiative Healthacross, das unter 50 Einreichungen den dritten Platz beim „Interreg Project Slam“ der Europäischen Union in Brüssel erreicht hat. Die Initiative Healthacross hat das Ziel, die grenzüberschreitende Zusammenarbeit im Gesundheitswesen zu fördern. Dadurch konnten bereits Kooperationen zwischen Niederösterreich, Tschechien, der Slowakei und Ungarn umgesetzt werden.

Quelle: Land Niederösterreich

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