vonRedaktion Salzburg
JULI 14, 2023
Das sonnige Wetter und warme Temperaturen bis in die Abendstunden locken alle Grillfans nach draußen, um sich ihre Mahlzeiten genussvoll am Grill zuzubereiten. Doch die Hitze und mangelnde Hygienebedingungen bergen auch Gefahren für die Güte der Lebensmittel. Umwelt- und Klima-Landesrat Stefan Kaineder hat deshalb in einer Landesschwerpunktaktion Grillfleisch von der Oö. Lebensmittelaufsicht testen lassen. Im Mai 2023 führte die Lebensmittelaufsicht OÖ eine Schwerpunktaktion zum Thema „Hygienestatus von mariniertem Grillfleisch“ durch. In oberösterreichischen Fleischwarengeschäften und Supermärkten wurden jeweils zu Wochenbeginn insgesamt 32 Proben rohes, unverpacktes, mariniertes Geflügel, Rind- und Schweinefleisch entnommen und der AGES zur mikrobiologischen Untersuchung vorgelegt.
Das positive Ergebnis: Von 32 Proben musste nur eine aufgrund der hohen Zahl an Keimen sowie unreinen Geruchs und Geschmacks für den menschlichen Verzehr als ungeeignet beanstandet werden. Im Betrieb mit der beanstandeten Probe wurden von der Lebensmittelaufsicht entsprechende Maßnahmen angeordnet.
Rohes Fleisch, vor allem Geflügel, ist ein leicht verderbliches Produkt. Gerade bei sommerlichen Temperaturen vermehren sich Keime rasch. Landesrat Stefan Kaineder hat deshalb Tipps, damit dem ungetrübten Grillgenuss nichts im Wege steht: „Achten sie auf das frische Aussehen der Ware, eine unbeschädigte Verpackung und das Mindesthaltbarkeitsdatum. Fleisch mit einer ungewöhnlichen Farbe oder einer trockenen Oberfläche könnte bereits beeinträchtigt sein. Wesentlich ist eine durchgehende Kühlkette beim Transport, am besten in einer Kühl- oder Isoliertasche mit Kühlakkus.“
Quelle: Land Oberösterreich